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Colitis ulcerosa
 

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Autor

Wibke Janzarik
 

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 Symptome und Befunde
 

1.

blutig-schleimige Durchfälle (oft nächtlich und postprandial)
Im akutem Schub oft 10-20 blutige Stühle/ Tag.
Bei isolierter Proktitis Blutauflagerung auf normalem Stuhl.

2.

Bauchschmerzen, evtl. Tenesmen

1.

Gewichtsabnahme (50% der Fälle)

2.

Müdigkeit, Abgeschlagenheit

3.

Appetitlosigkeit

4.

subfebrile Temperaturen

1.

krampfartige abdominale Schmerzen (Tenesmen), typisch im linken Unterbauch

2.

blutig-schleimige Durchfälle

3.

häufiger Stuhlgang (nächtlicher Stuhldrang und bei schweren Verläufen bis zu 30/d Stuhlgang)

4.

Stenosen / Strikturen weniger häufig im Vergleich mit Morbus Crohn

insgesamt seltener als bei Morbus Crohn

1.

Anämien

2.

Pericholangitis (oder primär sklerosierende Cholangitis)

3.

Leber- und/oder Nierenamyloidose

4.

Haut: Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum

5.

Augen: Uveitis, Episkleritis, Keratitis

6.

Gelenke: Arthritis, ankylosierende Spondylitis (HLA-B27 pos)

7.

Wachstumsstörungen im Kindesalter

1.

Tumorrisiko: Kolorektales Karzinom (Dysplasie [DALM= dysplasia-associated lesion or mass]-Karzinom-Sequenz, Korrelation mit Ausmaß und Dauer der Erkrankung: 0,5-1% pro Jahr bei über 10 Jahren bestehender Pankolitis oder bei über 15 Jahren bestehender linksseitiger Kolitis)

2.

Amyloidose div. Organe

3.

Primär sklerosierende Cholangitis (PSC) der Leber (bei 3% der Patienten)

4.

Toxisches Megacolon: toxische Kolondilatation mit Gefahr der Peritonitis (septische Temperatur, Perforationsgefahr), CAVE: Kolon-KE und Koloskopie sind kontraindiziert, mittels Abdomenübersichtsaufnahme lässt sich die Diagnose stellen!

Klinik weniger variabel als bei M. Crohn, da in den allermeisten Fällen nur der Dickdarm befallen ist und nur die Schleimhaut. Die Symptomatik kommt zum einen durch die lokalen entzündlichen Veränderungen zustande, zum anderen durch extraintestinale Immunprozesse.

 

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