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Ahornsiruperkrankung
 

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Autor

Tobias Schäfer
 

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 Diagnostik und Workup
 

 

Massenspektroskopie, im Verdachtsfall Säulenchromatographie

 

  1. Metabolische Azidose, Dehydrierung während der Episoden
  2. Aminosäuren (Chromatographie)
    • Leucin, Isoleucin, Alloisoleucin, Valin sowie ihre Ketosäuren erhöht
    • erniedrigtes Alanin (verantwortlich für Hypoglykämie)
    • kann bei der intermittierenden Variante normal während der asymptomatischen Zeit sein

  • charakteristischer Geruch: Sirup nordamerikanische Ahornart (Maggiwürze, Lakritze, auch Curry nach [Sitzmann 2002])
  • Leucin, Isoleucin, Valin sowie ihre Ketosäuren erhöht
  • Screeningtest (für akute Episoden)
    • 2,4-Dinitrophenylhydrazin-Reagenz (2,4 DNPH): 0.1% DNPH-Lösung in 2N HCl
    • gleiche Volumina von DNPH-Lösung, Urine und destilliertem Wasser mischen
    • positiver Test reicht von einer milden Trübung (1+) bis zu einem gelb-orangen Präzipitat (4+)
    • der gelbe Niederschlag ist Diphenylhydrazin

Defekt der branched-chain alpha-ketoacid dehydrogenase-Aktivität in Leukozyten oder Fibroblastenkulturen

Monitoring von

  • Wachstumsparametern
  • Plasmaspiegel von Leucin, Isoleucin und Valine alle 2 Wochen
  • Auf Acrodermatitis enteropathica achten (bei zu niedrigen Isoleuzinspiegeln)
  • Leuzinspiegel < 300 μmol/l

 

Amnionzellkultur oder Chorionzotten: Defekt der α-Ketosäurendekarboxylase

 

 

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