Dermatologie  >  Infektionserkrankungen der Kutis  >  Erkrankungen durch Bakterien  >  Primär bakterielle Infektionen der Haut (Pyodermien)

 
Erysipel
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Verlauf und Prognose
 

 

Verlaufsformen:

  • E. rubeosum (Rötung), am häufigsten
  • E. bullosum (Blasenbildung)
  • E. gangraenosum (Nekrosen)

Symptomatik:

Betroffen sind vor allem Patienten mit geschwächter Abwehr. Hohes Fieber, Schüttelfrost, Tachycardie und schnelle Verschlechterung des AZ bestimmen den Krankheitsverlauf. Häufigste Lokalisationen sind das Gesicht und die unteren Extremitäten. Im Vordergrund steht die charakteristische landkartenartige Begrenzung der dunkelroten Verfärbung ("Rose"). Meist Progression, selten Spontanheilung. Rezidive möglich unter abgeschwächter Form.

Gefahr der Progredienz und Nekrose bei:

  • Erysipel in besonderen Lokalisationen wie Gesicht (Orbita, Ohr, Mundschleimhaut) und Genitale (Penisgangrän)
  • vorgeschädigter Haut (z.B. PAVK)
  • Abwehrschwäche (z.B. Diabetes mellitus)

Streptokokkenallergische Nacherkrankungen:
Rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis

Spätfolge:
sekundäres Lymphödem (v.a. bei chronisch-rezidivierendem Erysipel)
Andererseits ist das Erysipel auch die häufigste Komplikation eines Lymphödems.

Rezidivneigung

 

Die Ansteckungsgefahr ist bei tiefen, streptogenem Erysipel gering.
Vorsicht jedoch bei oberflächlichen Pyodermien durch Staphylokokken.

 

Verwandte Artikel

Akut-toxisches Kont...

Blutkörperchensenku...

Erysipeloid

Herpes zoster

Inflammatorisches M...

Leukozytose

Nekrotisierende Fas...

Phlegmone

Staphylococcus aure...

Urtikaria

 
   Anzeige