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Morbus Fabry (Rudiment)
 

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Tobias Schäfer
 

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 Pathologie
 

 

 

X-chromosomal rezessiv

301500

Xq22.1 (GLA)

Genetik:

  • mehr als 245 verschiedene Mutationen bekannt
  • 75% Missense-Mutationen, 2 Typen:
    • verminderte Enzymaktivität
    • verminderte Stabilität (falsche Faltung, Zerstörung des hydrophoben Cores => je tiefer die mutierte Stelle liegt, um so schwerwiegender ist der Phänotyp)
  • Deletionen/Insertionen: 15%
  • Splicing-Mutationen: 5%
  • Die meisten Familien haben eine individuelle Mutation.

Mangel an lysosomalen α-Galaktosidase-A-Isoenzyme (GLA, schneidet terminale Galaktose vom Ceramidtrihexosid) führt zu einem Stoffwechselblock und zur Ansammlung von Ceramidtri- und dihexosid v.a. in Blutgefäßen von Niere, Haut, Myokard, Darmwand, PNS und ZNS; Restaktivität bei Fabry-Patienten: 1-17% (Schwere der Erkrankung korreliert gut mit Restaktibität; bei hoher Restaktivität asymptomatische Krankheitsträger möglich)

 

Nervenbiopsie: Osmophile Einschlüsse, axonaler Verlust

 

 

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