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Hämangiom
 

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Autor

Wibke Janzarik
 

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 Einleitung
 

Blutschwamm

haemangioma

 

gutartige Neubildung von Blutgefäßen im frühen Säuglingsalter

Angiome werden eingeteilt in

  • Teleangiektasie (Erweiterung dermaler Kapillargefäße ohne begleitende Gefäßproliferation)
  • kavernöses Angiom (ektatische venöse Malformation: Vermehrung und ektatische Ausweitung dermaler und tiefer Kapillargefäße ohne endotheliale Proliferation)
  • kapilläres Hämangiom (Vermehrung dermaler Kapillargefäße mit Proliferation von Endothel, Dendrozyten und Perizyten ohne Malformation der Gefäße)

Hämangiome (vaskuläre Tumoren) werden nach Mulliken und Glowacki von den Gefäßmalformationen abgegrenzt: Hämangiome zeigen eine Endothelzellproliferation, während in Gefäßmalformationen reife Endothelzellen zu finden sind. Während Hämangiome eine starke Tendenz zur spontanen Regression zeigen, bilden sich Gefäßmalformationen nicht spontan zurück und sollten daher exzidiert werden.

nach Mulliken und Glowacki:

  1. Typ:
    • plan (oberflächlich)
    • tuberös (tief)
    • plano-tuberös (gemischt)
  2. Phase:
    • proliferativ
    • stationär
    • regressiv
  3. Größe:
    • klein (<1cm)
    • mittelgroß (1-5 cm)
    • großflächig (>5cm)
  4. Anzahl:
    • singulär
    • multipel
  5. Lokalisation:
    • Kopf (60% aller Hämangiome befinden sich im Gesichtsbereich)
    • Hals
    • Stamm
    • Arme
    • Beine
  6. Komplikationen:
  7. Sonderformen:

  • kutanes kapilläres infantiles Hämangiom ("Erdbeerhämangiom")
  • subkutanes infantiles Hämangiom (gehört eigentlich zu den venösen Malformationen und zeigt daher eine geringe Regressionstendenz)
  • Mischform
  • tiefes Hämangiom:
    • Angioma racemosum (arteriovenöses Hämangiom)
    • intramuskuläres Hämangiom
    • Hämangiome innerer Organe
  • subkutane und kutane Angiome i.R. von Fehlbildungssyndromen

Klassifikation nicht einheitlich; häufig Konfusion von Hämangiomen und vaskulären Malformationen.

 

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