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Patchverschluß des ASD und Rekonstruktion / Ersatz der Trikuspidalklappe
- Rekonstruktion der Trikuspidalklappe in Kombination mit einer partialen
cavo-pulmonalen Verbindung (1 ½ Ventrikelkorrektur)
- Zur Rekonstruktion der Trikuspidalklappe bestehen unterschiedliche
Verfahren. Bei dem einen Vorgehen wird der atrialisierte Teil des
rechten Ventrikels durch teflonunterfütterte Matrazennähte
in seiner Einflußrichtung gerafft. Der Ansatz von posteriorem
und zum Teil auch septalen Segel wird auf diese Weise in eine normalisierte
Position gebracht, eine zusätzliche Raffung in Höhe des
Trikuspidalringes verbessert die Koaptation der Segel. Bei dem zweiten
Verfahren werden septales und posteriores Trikuspidalsegel von ihrem
Ursprung abgelöst. Der Ventrikel wird senkrecht zur Ebene der
Trikuspidalklappe an seiner diaphragmalen Seite gerafft, die Trikuspidalsegel
werden anschließend wieder angeheftet. Besonders bei Vorliegen
einer ausgeprägten Anomalie wird die Vena cava superior in
Höhe der rechten Pulmonalarterie durchtrennt, ihr kardiales
Ende verschlossen und das kraniale Ende in die rechte Pulmonalarterie
anastomosiert.
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