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Leberzirrhose
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Diagnostik und Workup | ||
Kriterien |
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Diagnostik |
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Körperliche Untersuchung |
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Palpation der Leber: derbe, harte Leber mit knotiger Oberfläche und unregelmäßigem Rand. Eine Hepatomegalie findet sich bei etwa 66 Prozent der Patienten, eine kleine Leber ist ein prognostisch ungünstiges Zeichen. |
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fortgeschrittenes Stadium: variköse Venen-Erweiterungen im Bereich der Bauchhaut (ein stark ausgeprägtes periumbilikal gelegenes Venen-Konvolut wird Caput medusae genannt) |
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häufig Muskelatrophie, Untergewicht oder neurologische Störungen |
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Bildgebung |
Sonografische Hinweise: dichte, vergröberte, inhomogene Echostruktur, wellige Leberkontur, plumper Leberrand, rarefizierte Gefäße in der Peripherie, Splenomegalie, portokavale Umgehungskreisläufe, Aszites, Gallensteine, weitere sonografische Diagnostik. |
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transiente Elastographie zur Bestimmung des Fibrosegrades |
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Blut |
Laboruntersuchungen, die beweisend für eine Leberzirrhose sind, gibt es nicht. Dennoch lassen sich regelhaft typische Befunde festhalten: Transaminasen erhöht, GLDH erhöht, im Spätstadium Bilirubin erhöht, Gesamtprotein erhöht (breitbasige polyklonale Hypergammaglobulinämie, IgA bei Alkoholikern, IgM bei primär biliärer Zirrhose), Albumin erniedrigt, Pseudocholinesterase erniedrigt, Quick erniedrigt, Anämie (unterschiedlicher Genese), Ammoniak (bei hepatischer Enzephalopathie) erhöht, aufgrund der Verdünnung kommt es zu Hyponatriämie und zu hypokaliämischer Alkalose (bei der kompensierten Leberzirrhose), Prokollagen-III-Peptid (Spaltprodukt des Vorläufermoleküls des Kollagens Typ III) erhöht als Fibrose-Parameter. |
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Laborparameter zur Bestimmung des Leberfibrosestadiums:
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Kombinierte Serumfibrosemarker:
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Weitere Diagnostik |
Die Sicherung der Diagnose kann nur durch eine Leberbiopsie erfolgen. Dabei hat die laparoskopische Biopsie die höchste diagnostische Sicherheit. Bei diesem Verfahren können auch zusätzlich makroskopische Befunde erhoben werden (frühzeitige Erkennung von Komplikationen!). Kontraindikationen für eine laparoskopische Leberbiopsie sind Koagulationsstörungen. Ein alternativer Zugang für die Leberbiopsie ist der transjuguläre Venenzugang. |
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Nachsorge |
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Meldepflicht |
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Pränataldiagnostik |
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