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Höhenkrankheit
 

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Tobias Schäfer
 

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 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

HARH: Rückbildung der retinalen Hämorrhagien über Wochen bis Monate

Allgemein:
Akklimatisierung durch langsamen Aufstieg über mehrere Tage (ca. 1000 Fuß pro Tag) ab 2400 m, insbesondere bei Personen mit AMS in der Anamnese

AMS:

  • langsamer Aufstieg, adäquate Hydrierung (da in der Höhe ein erhöhtes ANP zur verstärkten Diurese führt) bis zum wasserklaren Urin
  • 250 - 500 mg Acetazolamid BID (min. 750 mg, dosisabhängig) 2-3 Tage vor Erreichen der grossen Höhe, ab 2100 bis 2400 m 250 mg QHS; wahrsheinlich ab 6000 m nicht mehr wirksam
  • nach anderen Berichten ab 2.100 m Höhe 250 mg Acetazolamid zum Schlafengehen verbessert den Schlaf trotz 1-2x Nykturie
  • 4 mg Dexamethason alle 6 Stunden (Relatives Risiko 2.5, NNT 2.8)
  • siehe auch Therapie

HAPE:
langsamer Aufstieg, sofortiger Abstieg im Falle des Auftretens von Symptomen
ev. prophylaktisch Nifedipin (20 mg BID vor dem Aufstieg, TID oberhalb von 3.300 m)
ev. prophylaktische Inhalation hoher Dosen eines β-Agonisten (u.a. Salmeterol 125 mg alle 12 Stunden); postulierter Mechanismus: Erhöhung des Flüssigkeittransportes aus dem Alveolarraum durch verstärkte Expression Amilorid-sensitiver Natriumkanäle durch Typ II Pneumocyten

 

 

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