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Höhenkrankheit
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Therapien | ||
AMS |
1. |
Allgemein: bei Auftreten von Symptomen kein weiterer Aufstieg, Pausen. Hydratation beachten; ev. leichte Analgetika |
2. |
250 mg Acetazolamid (first line) und/oder (additive Wirkung unklar, bei Sulfat-Allergien) 8 mg (initial, dann alle 6 Stunden 4 mg) Dexamethason als Prophylaxe oder zur Abschwächung der Symptome des AMS und des "periodic breathing of sleep"; Acetazolamid verringert den alveolär-arteriellen Sauerstoffgradienten; Kombination beider Medikamente bei rapider Progression des AMS und bei Verzögerung des Abstieges |
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3. |
hyperbare Sauerstofftherapie (193 mbar) |
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4. |
375 mg retardiertes Theophyllin 2x/Tag reduziert Symptomatik |
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5. |
für "periodic breathing of sleep": 10 mg Temazepam zur Verbesserung des Schlafes und der Sättigung; Alternative: Zolpidem; Dexamethason nicht wirksam |
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HAPE |
1. |
Sauerstoffgabe (sofern verfügbar), sofortiger Abstieg, absolute Bettruhe |
2. |
10 mg Nifedipin (auch in Abwesenheit von O2): klinische Verbesserung mit höherer Sättigung, Reduktion des alveolar-arteriellen Sauerstoffgradienten und des Ödems; CAVE: Hypotension, sonst Dosis alle 15-30 min wiederholen |
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3. |
Inhalation von Stickoxid (NO): Reduktion des pulmonalarteriellen Druckes |
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4. |
hyperbare Sauerstoffkammer (virtueller Transport des Patienten auf niedrigere Höhen): oft sofortiger Symptomverlust |
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5. |
bei wiederholtem HAPE oder HAPE < 2500 m: Ausschluss eines intrakardialen oder intrapulmonalen Shunts, von Herzklappendefekten oder pulmonaler Hypertonie |
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HACE |
1. |
absoluter Notfall; sofortige Sauerstoffgabe |
2. |
keine Studien; jedoch: Gabe von Dexamethason 4-8 mg initial, gefolgt von 4 mg alle 6 Stunden |
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3. |
portable hyperbare Kammer |
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HARH |
keine präventiven oder therapeutischen Medikamente vorhanden. Abstieg wird bei Auftreten der Hämorrhagien empfohlen. |
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CMS |
Abstieg, Aderlass, Sauerstoff; ev. Medroxyprogesteron oder Azetazolamid (keine systematische Studien) |
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