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Gastroösophagealer Reflux im Kindesalter
 

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Wibke Janzarik
 

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 Pathologie
 

 

  • Säuglingsalter:
    • Ösophagus noch nicht gestreckt
    • Muskelbündel im Ösophagus weniger steil
    • noch stumpfer His-Winkel
  • Z.n. Ösophagusatresie (bei 50-60%; Ursachen sind abgestumpfter His-Winkel durch Anastomose, abnorme nervale Versorgung des Ösophagus)
  • Z.n. Zwerchfelldefekt
  • Schwerstbehinderung (sehr häufig; Ursachen sind Schädigung zerebraler Strukturen, Gastrostoma, liegende Position, Skoliose, spastische Bauchmuskulatur)
  • assoziierte Syndrome:

 

der gastroösophageale Reflux ist die Vorstufe der Refluxösophagitis

physiologischer Schutz vor einem gastroösophagealen Reflux sind:

  • antegrader Speichelfluss
  • antegrade Ösophagusperistaltik (schräge Muskelbündel)
  • unterer ösophagealer Sphinkter (bestehend aus Hiatus oesophagei des Zwerchfells, spitzem His-Winkel, Hochdruckzone im unteren Ösophagus bei niedrigerem Magendruck)
  • regelmäßig antegrade Magenentleerung (Fehlfunktion: Roviralta-Syndrom)

 

1950 führte Nissen (Charite Berlin) erstmals die Fundoplicatio durch, seither weltweit operatives Verfahren der 1. Wahl.

 

 

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