Neurologie  >  Leitsymptome  >  Motorisches System  >  Hyperkinesien  >  Dyskinesie

 
Medikamenteninduzierte Dyskinesien (Rudiment)
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Therapien
 

  • Anticholinergika (z.B. Engwinkelglaukom, Blasenentleerungsstörung) Therapieversuch mit Benzodiazepinen (z.B. Diazepam 5-10mg i.v.)

schwierig zu behandeln:

  • wenn möglich Medikation absetzen, auch wenn dadurch vorübergehende Befundverschlechterung
  • wenn nicht möglich, Dosisreduktion oder Umstellung auf atypische Neuroleptika, z.B. Clozapin
  • Tetrabenazin führt zu Entleerung von Dopaminspeichern (effektiv, aber NW-reich)
  • Wirkung von Tetrabenazin kann verstärkt werden durch Kombination mit Methylthyrosin
  • günstige Auswirkung von Lithium bei Gabe von Tetrabenazin
  • evtl. Reserpin (löst oft Parkinsonoid aus)
  • evtl. Alpha-Methyldopa
  • Bei leichten orobuccolingualen Dyskinesien kann Tiaprid in einer einschleichenden Dosierung von 300-1000mg/d versucht werden

NB: eine Dosissteigerung der Neuroleptika führt zu einer Symptombesserung. Diese ist jedoch nur vorübergehend und die Dyskinesien treten danach verstärkt wieder auf.

 

 

Verwandte Artikel

Tollwut

 
   Anzeige