Pädiatrie  >  Kardiologie  >  Angeborene Herzfehler

 
Zyanotische Shuntvitien
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Therapien
 

  • kardioresp. Unterstützung
  • Monitoring
  • evtl. Beatmung, Sauerstoffgabe
  • Zugang (sicherer intravenöser und intraart. Zugang am einfachsten über Nabelgefässe)
  • Korrektion von Säure-Base-Haushalt, Elektrolythaushalt, Blutdruck (evtl. Gabe von Dopamin oder Dobutamin notwendig)

Bei neg. Hyperoxie-Test ohne persitierende pulmonale Hypertension oder Röntgen-Thorax mit Hinweis auf Lungenerkrankung ist ein angeb. Herzfehler wahrscheinlich, der auf den offenen Ductus arteriosus angewiesen ist.
Bei metabl. Azidose oder nicht schnell zur Verfügung stehender Echokardiographie daher Prostaglandin E1-Gabe (zum Offenhalten des Ductus arteriosus) schon vor definitiver Diagnosestellung (0.05 mcg/kg/min i.v.-Perfusion).

!Komplikationen: Blutdruckabfall, Tachykardie, Apnoe. Daher separater iv-Zugang zur evtl. Volumengabe und Intubationsbereitschaft. Wenn Transport notwendig, vorher Intubation und Beatmung.
Bei Verschlechterung unter Prostaglandingabe V.a. seltenen Herzfehler mit pulmonalvenöser oder linksatrialer Obstruktion (z.B. totale Lungenvenenfehlmündung, hypoplast. Linksherzsyndrom): dringend Echokardiographie und interventionelle Herzkatheteruntersuchung oder Operation.

Manche Herzfehler lassen sich durch interventionelle Herzkatheteruntersuchung bessern, z.B. atriale Septostomie bei TGA mit nicht ausreichendem atrialen Shunt.
Ballonvalvuloplastie z.B. bei kritischer Pulmonalstenose oder Aortenstenose, selten bei Pulmonalatresie.

1.

Korrekturoperation: Wiederherstellung einer normalen Funktion, keine Einschränkung der Lebenserwartung, keine weiteren Massnahmen erforderlich (da zyanotische Herzfehler schwere Herzfehler darstellen, stellt die Operationen in Normalfall keine Korrekturoperation dar).

2.

Fragliche Korrektur: Risiko von Komplikationen im weiteren Verlauf, die zu einem späteren Zeitpunkt weitere Massnahmen erforderlich machen (bei vielen zyanot. Herzfehlern der Fall).

3.

Palliativoperation: Durch die Operation keine Wiederherstellung der normalen Funktion möglich, z.B. Anlage eines aortopulmonalen Shuntes, Vorhofumkehroperation, Herztransplantation u.a.

 

 

Verwandte Artikel

Akutes Lungenödem

Angeborene Herzfehl...

Aortenisthmusstenos...

Ductus arteriosus B...

Ebstein-Anomalie

Fallot-Tetralogie

Herzinsuffizienz

Hypoglykämie

Keimzelltumoren des...

Meningokokken-Menin...

Pleuraerguß

Pneumothorax

Polyglobulie

Polyzythämia vera (...

Pulmonalstenose

Sepsis

Zyanose

 
   Anzeige