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Neurologie > Erkrankungen von ZNS/ Rückenmark > Vaskuläre Krankheiten > Intrakranielle Blutungen |
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Subarachnoidalblutung
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Verlauf und Prognose | ||
Stadien |
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Verlauf |
1/3 der Patienten sterben, bevor sie das Krankenhaus erreichen
nur 50% der Überlebenden erreichen den Zustand vor dem Ereignis! |
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Komplikationen |
Die wichtigsten Komplikationen sind:
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Rezidvblutung: in den ersten beiden Wochen kommt es in 30% [Poeck 2001] der Fälle zu einer Nachblutung (50% letal). Liegt eine frühere Blutung vor, so kommt es zu einer Einblutung in die Hirnsubstanz, das der Subarachnoidalraum durch Verwachsungen der Leptomenignen "abgedeckt" ist. Eine mögliche Ventrikeltamponade ist mit einer schlechten Prognose assoziiert. |
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Gefäßspasmus: vor allem bei massiver SAB kommt es vom Tag 4 an kommt zu Gefäßspasmen, die 2-3 Wochen andauern können. Sie sich ursächlich für eine verstärkte, bzw. einsetztende Bewustseinstrübung und Paresen. KEINE OP in der Spasmenphase! |
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Hydrocephalus communicans: durch verlegte Arachnoidalzytsen, bzw. die basalen Zysternen kommt es zu einem Hydrcephalus. Er kann zu jedem Zeitpunkt der ersten drei Wochen entstehen. Das CT zeigt eine Erweitung der Ventrikel, v.a. der Temporalhörner und ein Verstreichen der Rindenfurchen. Neben einem spontanen Rückgang ist oft auch eine externe Drainage notwendig, evtl. wird ein ventrikulo-atrialer bzw. -pertionaler Shunt gelegt. |
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Elektrolytstörungen: Syndrom der inadäquaten Ausschüttung von ADH, v.a. bei Grad III-V nach HUNT und HESS |
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Epileptische Anfälle: zu Beginn oder im Verlauf |
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Kardiale Symptome: EKG-Veränderungen, Enzymveränderungen, supra- und ventrikuläre Rhytmusstörungen (meist neurogen), Herzinfarkt |
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Prognose |
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Prophylaxe |
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