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Subarachnoidalblutung
 

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Helmar Weiss
 

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 Verlauf und Prognose
 

 

1/3 der Patienten sterben, bevor sie das Krankenhaus erreichen
2/3 ereichen das Krankehaus lebend

  • 1/3 stirbt stationär
  • 1/3 behält Behinderungen
  • 1/3 erlangt eine Restitutio ad integrum

nur 50% der Überlebenden erreichen den Zustand vor dem Ereignis!

Die wichtigsten Komplikationen sind:

  1. Rezidivblutung 25%
  2. Gefäßspasmus 30%
  3. Hydrocephalus communicans 15-20%
  4. Hyponatriämie
  5. Epileptische Anfälle ca. 25%
  6. kardiale Komplikationen

Rezidvblutung: in den ersten beiden Wochen kommt es in 30% [Poeck 2001] der Fälle zu einer Nachblutung (50% letal). Liegt eine frühere Blutung vor, so kommt es zu einer Einblutung in die Hirnsubstanz, das der Subarachnoidalraum durch Verwachsungen der Leptomenignen "abgedeckt" ist. Eine mögliche Ventrikeltamponade ist mit einer schlechten Prognose assoziiert.

Gefäßspasmus: vor allem bei massiver SAB kommt es vom Tag 4 an kommt zu Gefäßspasmen, die 2-3 Wochen andauern können. Sie sich ursächlich für eine verstärkte, bzw. einsetztende Bewustseinstrübung und Paresen. KEINE OP in der Spasmenphase!

Hydrocephalus communicans: durch verlegte Arachnoidalzytsen, bzw. die basalen Zysternen kommt es zu einem Hydrcephalus. Er kann zu jedem Zeitpunkt der ersten drei Wochen entstehen. Das CT zeigt eine Erweitung der Ventrikel, v.a. der Temporalhörner und ein Verstreichen der Rindenfurchen. Neben einem spontanen Rückgang ist oft auch eine externe Drainage notwendig, evtl. wird ein ventrikulo-atrialer bzw. -pertionaler Shunt gelegt.

Elektrolytstörungen: Syndrom der inadäquaten Ausschüttung von ADH, v.a. bei Grad III-V nach HUNT und HESS

Epileptische Anfälle: zu Beginn oder im Verlauf

Kardiale Symptome: EKG-Veränderungen, Enzymveränderungen, supra- und ventrikuläre Rhytmusstörungen (meist neurogen), Herzinfarkt

 

 

 

 

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