Pneumologie  >  Erkrankungen der Pleura

 
Pseudochylothorax
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Tobias Schäfer
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Einleitung
 

chyliformer Pleuraerguss

 

 

 

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

 

 

 

deutlich seltener als ein (seltener) Chylothorax

 

 
 Pathologie
 

jede Erkrankung mit chronischem Pleuraerguß und verdickten Pleurablättern, in der Vergangenheit v.a. induzierter Pneumothorax zur Tuberkulose-Behandlung. Gegenwärtig v.a. tuberkulöse Pleuraergüsse und (seltener) chronisch-rheumatische Pleuraergüsse. Sehr selten: pleuropulmonale Paragonimiasis, hepatopulmonale Echinococcose und Lungenkrebs

 

 

Auftreten bei Patienten mit verdickten und manchmal kalzifizierten Pleurablättern bei chronischem Pleuraerguß, normalerweise 5 Jahre oder später nach Beginn des Ergusses. Pathogenese ist unklar, ev. führt die Lyse von Erythrozyten und Neutrophilen in der Pleuraflüssigkeit zu einer Freisetzung von Cholesterin und Lecithin-Globulin-Komplexen, welche nur schlecht über die verdickten Pleuramembranen reabsorbiert werden können. Diese Lipide werden aufkonzentriert und führen zum milchigen Pleuraerguß.

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

siehe auch Chylothorax; DD über Anamnese (chronischer Pleuraerguß), Bildgebung (verdickte, kalzifizierte Pleurablätter) und Analyse des Ergusses

 

 

 

Analyse der Pleuraflüssigkeit:

  • Mikroskopisch: ev. Nachweis von Cholsterinkristallen
  • Chemisch: Cholesterinkonzentration > 250 mg/dl, Triglyceride < 110 mg/dl (bei Chylothorax Triglyceride oft > 110 mg/dl)
  • kein Nachweis von Chylomikronen

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

Chylothorax, siehe auch dort

 

 
 Therapien
 

in Abhängigkeit von Symptomen, Ursache und Fähigkeit der Lunge, sich bis zur Brustwand zu expandieren. Bei Fehlen von Symptomen und Ausschluß einer Tuberkulose keine Therapie notwendig.

bei Auftreten von Ruhedyspnoe und verminderter Belastbarkeit aufgrund mechanischer Behinderung der Atemmechanik ggf. therapeutische Pleurapunktion

bei symptomatischen Patienten mit voller Expansionsfähigkeit, jedoch ständigem Kollaps: Dekortikation, um durch Obliteration des Pleuraspaltes eine erneute Flüssigkeitsansammlung zu verhindern

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

21.10.2004

Tobias Schäfer (Editor)

Helmar Weiss, 17.11.2004

 

PRELIMINARY

Lizenz für freie Inhalte

 
 Kommentare
 
 
  Helmar Weiss schrieb am 17.11.2004 um 22:25 Uhr:
 

Was es so alles gibt!
Was sind denn Deine Referenzen?

Helmar

 
 

Verwandte Artikel

Chylothorax

Diabetes mellitus

Lungentuberkulose

Pleuraerguß

Pneumothorax

 
   Anzeige