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Pseudochylothorax
 

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Tobias Schäfer
 

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 Pathologie
 

jede Erkrankung mit chronischem Pleuraerguß und verdickten Pleurablättern, in der Vergangenheit v.a. induzierter Pneumothorax zur Tuberkulose-Behandlung. Gegenwärtig v.a. tuberkulöse Pleuraergüsse und (seltener) chronisch-rheumatische Pleuraergüsse. Sehr selten: pleuropulmonale Paragonimiasis, hepatopulmonale Echinococcose und Lungenkrebs

 

 

Auftreten bei Patienten mit verdickten und manchmal kalzifizierten Pleurablättern bei chronischem Pleuraerguß, normalerweise 5 Jahre oder später nach Beginn des Ergusses. Pathogenese ist unklar, ev. führt die Lyse von Erythrozyten und Neutrophilen in der Pleuraflüssigkeit zu einer Freisetzung von Cholesterin und Lecithin-Globulin-Komplexen, welche nur schlecht über die verdickten Pleuramembranen reabsorbiert werden können. Diese Lipide werden aufkonzentriert und führen zum milchigen Pleuraerguß.

 

 

 

 

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