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Schlafapnoe-Syndrom (Rudiment)
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

SAS

Obstruktive Schlafapnoe

OSAS

 

G47.3

Schlafapnoe = Atempause während des Schlafes von mehr als 10 Sekunden Dauer

Hypoventilation = unzureichende bzw. verminderte Ventilation mit Abfall der Sauerstoffsättigung von mehr als 4%

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

2-4% der Bevölkerung > 40 Jahre

 

ab 40. Lebensjahr

4% der Männer, 2% der Frauen der Bevölkerung > 40 Jahre

 

 

 
 Pathologie
 

1. SAS mit Obstruktion der oberen Atemwege = obstruktives Schlafapnoesyndrom = OSAS (>90%)
Kollaps der Schlundmuskulatur durch nachlassenden Pharynxmuskeltonus im Schlaf, Aktivität Atemmuskulatur und -bewegungen damit erhalten
Risikofaktoren sind auch Erkrankungen im Oro-/Nasopharynxbereich:

2. SAS ohne Obstruktion der oberen Atemwege (< 10%)

  • zentrale Schlafapnoe (ZSAS) = primäre alveoläre Hypoventilation
    verminderte Stimulierbarkeit der Chemorezeptoren => intermittierende Atemmuskulaturinnervationsstörung => Ausbleiben thorakaler und abdominaler Atemwegungen
    ca. 50% aller Patienten mit fortgeschrittener Linksherzinsuffizienz haben ZSAS, ev. Cheyne-Stokes-Atmung (spindelförmiger Wechsel zwischen Hypopnoe, Apnoe, reaktiver Hyperventilation)
  • sekundäre alveoläre Hypoventilation
    bei chronischen Lungenerkrankungen, neuromuskulären und skelettalen Erkrankungen

3. Mischformen

Adipositas (80% der Patienten mit SAS sind adipös)

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

1.

lautes, unregelmäßiges Schnarchen mit Atemstillstand (Fremdanamnese)

2.

gesteigerte Tagesmüdigkeit mit Einschlafneigung (Sekundenschlaf) bei monotonen Tätigkeiten (bis zu 7fach erhöhtes Unfallrisiko!)

3.

  • Leistungsminderung (Konzentrations- und Gedächtnisstörungen)
  • depressive Verstimmung
  • morgendliche Kopfschmerzen, Mundtrockenheit
  • Potenzstörungen

1.

nächtliche hypoxieinduzierte bradykarde Herzrhythmusstörungen, v.a. apnoeassoziierte Sinusarrhythmie

2.

50% Hypertonus: Neuauftreten oder Verschlechterung einer vorbestehenden arteriellen Hypertonie, i.d.R. keine adäquate Absenkung in der Langzeitblutdruckmessung

3.

Verschlechterung einer Herzinsuffizienz

4.

erhöhtes Risiko für Apoplex und Herzinfarkt

respiratorische Globalinsuffizienz, pulmonale Hypertonie, Cor pulmonale, Polyglobulie

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

1.

Obstruktives Schnarchen ohne SAS (50% der Männer > 50 Jahre)

2.

Schlafsucht anderer Genese, z.B. Schlafdefizit, zerebrale Erkrankungen, Schlafkrankheit = Trypanomiasis

3.

Narkolepsie

 

 
 Therapien
 

 

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

23.11.2005

 

 

RUDIMENT

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 Kommentare
 
 
 

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