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Pyruvatdehydrogenase-Mangel
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Diagnostik und Workup | ||
Kriterien |
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Diagnostik |
enzymatische Testung an Lymphozyten, Fibroblastenkultur oder ggf. Gewebebiopsie (bei starkem Verdacht, jedoch negativem Ergebnis in Lymphozyten und Fibroblasten bei genetischem Mosaik); Testung mit und ohne Thiamin, um Thiamin-sensitive Fälle abzugrenzen. |
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Körperliche Untersuchung |
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Bildgebung |
MRT-Schädel: zum Zeitpunkt der Geburt ggf. Gehirnfehlbildungen (z.B. Callosumagenesie, periventrikuläre Leukomalazie, Atrophie); bei progredienter Neurologie ggf. zystische Veränderungen und Gliose kortikal, in den Basalganglien, Hirnstamm und cerebellär; ggf. generalisierte Hypomyelinisierung; bei E2-Mangel ggf. diskrete, auf den Globus pallidus beschränkte Veränderungen |
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MR-Spektroskopie: hohe Werte für Laktat, N-Azetylaspartat und Cholin als Ausdruck der Hypomyelinisierung |
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Blut |
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Liquor |
erhöhte Werte für Laktat und Pyruvat (in milden Fällen ggf. nur geringgradige Erhöhung, jedoch erhöhte Werte in Krisen). Bei Laktatwerten >5,0 mmol/l Verhältnis Laktat/Pyruvat mit höheren Laktatwerten im Vergleich zu anderen kongenitalen Laktatazidosen |
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Urin |
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Weitere Diagnostik |
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Nachsorge |
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Meldepflicht |
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Pränataldiagnostik |
Enzymatische Testung an Chorionzottenbiopsat möglich |
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