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Kindesmisshandlung
 

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Wibke Janzarik
 

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 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

Es gibt detaillierte Hinweise zur Erkennung von Interaktionsstörung, Kindesmißhandlung und Vernachlässigung sowie von Störungen der emotionalen und sozialen Entwicklung des Kindes im Rahmen der gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen. Hierin wird als Hauptziel in der Betreuung genannt, das Vertrauen der Eltern, vor allem der Mütter in ihrer eigenen Fähigkeit zu stärken, ggf. sollen weitere soziale und psychologische Hilfen vermittelt werden. In den Früherkennungsuntersuchungen sollen Störungen der Interaktion zwischen Eltern und Kind erkannt und angesprochen werden. Das bedeutet bei jungen Kindern vor allem die Wahrnehmung von elterlicher Ablehnung. Bei den Früherkennungsuntersuchungen ab dem 2. Lebensjahr sollte ein weiterer Schwerpunkt auf der Erkennung von Störungen der emotionalen Entwicklung, des Sozialverhaltens und der Sprachentwicklung sowie der Einleitung einer geeigneten Behandlung liegen. Bei Kindern aller Altersstufen sollen mißhandlungs-typische Verletzungen erkannt werden. Vorrangige Ziele sind die Stärkung elterlicher Kompetenz durch den Arzt und die Vermittlung geeigneter Hilfen. Gewalt zwischen den Erwachsenen stellt immer einen limitierenden Faktor bei allen Präventions- und Interventionsprogrammen dar.

 

 

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