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Peutz-Jeghers-Syndrom
 

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Tobias Schäfer
 

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 Pathologie
 

 

 

autosomal dominant
Penetranz 90%
Neumutationen ca. 20%

175200

19p13.3

Gen: Serin-Threonin-Kinase-11 (STK11)

  • Mutation des STK11-Gens führt zu einer verminderten Kinaseaktivität (bei ca. 60% nachweisbar)
  • verschiedene Mutationen im STK11-Gen wurden identifiziert, einschließlich einer Deletion des Exons 4 und 5 sowie eine Inversion von Exon 6 und 7, nonsense-Mutationen sowie eine Acceptor-splice-site-Mutation

  • hamartomatöse Polypen mit einem Durchmesser von 0,1 -> 3 cm
  • Verteilung der Polypen: Magen (25%), Kolon (30%), Dünndarm (100%)
  • einzelnes oder multiples Vorkommen

Hamartomatöse Polypen:

  • Entwicklungsbedingte Malformation mit Beteiligung der Drüsen und der Lamina propria der Darmwand
  • Tumoren bestehen aus normaler Mucosa in pathologischer Form (hamartomatös)
  • histologisch: Bindegewebe, Glattmuskelzellen, normales Darmepithel und verschiedene "Goblet"-Zellen

  • hamartomatösen Peutz-Jeghers-Polypen weisen eine ausgeprägte, sich baumartig aufzweigende und fein verästelte Lamina muscularis mucosae auf, was die Abgrenzung zu anderen polypösen Erkrankungen ermöglicht
  • die Polypen weisen eine erhöhte Entartungstendenz auf

benannt nach Johannes Peutz, Internist in Rotterdam (1886-1957) und Harold Jeghers, Internist in Boston (1904-1990)

 

 

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