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Orthopädie und Traumatologie > Orthopädie und Traumatologie von Körpergliedmaßen und Gelenken > Unterarm und Hand > Verletzungen und Verletzungsfolgen |
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Distale Radiusfraktur
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Therapien | ||
Die folgenden Charakteristikabestimmen die Therapie:
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konservativ |
Die Reposition erfolgt zumeist in Bruchspaltanästhesie. Dabei werden zur Schmerzausschaltung 10 ml eines Lokalanästhetikums von dorsal in den Bruchspalt injiziert. Die Reposition erfolgt zumeist in Vertikalextension, die über sog. "Mädchenfänger" am Daumen sowie zur Rotationssicherung am 2. und 4. Finger befestigt werden. Das Extensiongewicht beträgt etwa 2-3 kg. Die manuelle Reposition umfasst 2 Schritte. Zuerst wird die Dislokation nach radial durch verstärkten Zug am Mittelhandknochen und Kippung nach ulnar beseitigt, dann die Dislokation nach dorsal. Die Ruhigstellung erfolgt mit einer dorso-volaren Gipsschiene, die sich proximal der Fingergrundgelenke bis unterhalb des Ellenbogens erstreckt und durch eine 3-Punkte-Abstützung die Retention der Fraktur ermöglicht. Wegen der Dislokationsgefahr sind engmaschige Röntgenkontrollen nach 48h, 4, 7, 14 Tagen und 4 Wochen erforderlich. |
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operativ |
Besonderheiten von kindlichen distalen Unterarmfrakturen: Mit Ausnahme weniger Epiphysenfrakturen ist die Behandlung konservativ, wobei die Reposition nach Möglichkeit in Allgemeinnarkose durchgeführt werden sollte. Die Ruhigstellung im Gipsverband beträgt 3-4 Wochen. |
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Sicherung des Repositionsergebnissen durch Einbringen von Kirschnerdrähten über den Processus styloides (Willenegger) oder über den Bruchspalt von streckseitig (Kapandji) |
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bei Trümmerbrüche: Gelenkruhigstellung mittels Fixateur externe (Ergebnisse zur Behandlung von Radiusfrakturen mit Fixateur externe), auch mit Spongiosaplastik bei Defektverletzungen |
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