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Distale Humerusfrakturen
 

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Wibke Janzarik
 

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 Therapien
 

Nur in Ausnahmefällen bei gering dislozierten Frakturen.

Bewegungsstabile Osteosynthese mittels Plattenosteosynthese, Schrauben oder Zuggurtung, um eine funktionelle Nachbehandlung mit sofortiger Bewegung des Ellenbogengelenks zu ermöglichen.

  • suprakondyläre Humerusfraktur: Die Behandlung richtet sich nach der Dislokation der Fraktur. Liegt eine rotationsfehlerfrei, nahezu undislozierte oder lediglich antekurvierte Fraktur vor, so wird konservativ behandelt. Die Ruhigstellung erfolgt in der Blount-Schlinge oder einem Oberarmgips. Bei primär nachgewiesenem Rotationsfehler erfolgt die geschlossene Reposition der Fraktur durch Längszug, manuelle Beseitigung der Seitverschiebung und Ausgleich der Rotationsfehlstellung in der überwiegenden Zahl durch Pronation. Anschließend Stabilisierung durch Kirschner-Drähte.
  • Epicondylus-ulnaris-Fraktur: Nicht verschobene Verletzungen und bis zu 2 mm dislozierte Frakturen werden konservativ für 3 Wochen mit Oberarmgips behandelt. Dislozierte Frakturen mit Seitenbandinstabilität werden mittels Zuggurtungs- oder Schraubenosteosynthese stabilisiert.
  • Fraktur des Condylus ulnaris humeri: Undislozierte Frakturen werden konservativ im Oberarmhips behandelt. Dislozierte Frakturen werden primär mittels Kompressionsschrauben fixiert. Die postoperative Ruhigstellung erfolgt im Gipsverband für 4 Wochen. Die Metallentfernung wird zwischen der 6. und 12. Woche nach Operation vorgenommen.
  • Fraktur des Condylus radialis humeri: Undislozierte Frakturen werden konservativ in einem Gipsverband behandelt. 4 Tage nach Unfall wird ein Röntgenkontrolle durchgeführt. Bei zunehmender Dislokation erfolgt die Operation. Bei dislozierten Frakturen erfolgt die offene Reposition und sog. "wasserdichte" Osteosynthese mittels Zugschraube oder Spickdraht.