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Humeruskopffraktur
 

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Autor

Wibke Janzarik
 

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 Pathologie
 

 

 

 

Der klassische Mechanismus ist der Sturz auf den ausgestreckten Arm. Bei gleichzeitiger Abduktion führt dies bei einem älteren Patienten zur Fraktur, beim jüngeren Menschen eher zu einer Luxation.

Bei Neugeborenen entstehen die Frakturen häufig während der Geburt durch Hyperextension oder erhebliche Rotation. Beim älteren Kind Fall auf die ausgestreckte Hand.

 

 

Einteilung nach Neer, welche die 4 Anteile des Oberarmkopfes berücksichtigt:

  • das Kalottenfragment, welches die Gelenkfläche umfasst, die Grenze bildet der anatomische Hals
  • F

Ein Fragment gilt als verschoben, wenn die Dislokation über 1 cm beträgt oder das Fragment um 45° abgewinkelt ist. Entsprechend dem Anteil der frakturierten Fragmente spricht man von Two-part-, Three-part- oder Four-part-Frakturen. Daraus ergibt sich eine Einteilung in Typ 1-6:

Radio

  • Typ 1: unverschobene Fraktur
  • Typ 2: Fraktur durch den anatomischen Hals
  • Typ 3: Two-part-Fraktur, Frakturlinie verläuft durch den Collum chirurgicum
  • Typ 4: Tuberculum-majus-Fraktur (Two-, Three- oder Four-part-Fraktur)
  • Typ 5: Tuberculum-minus-Fraktur (Two-, Three- oder Four-part-Fraktur)
  • Typ 6: Luxationsfrakturen

AO-Klassifikation: Einteilung nach A, B und C. Die A-Frakturen sind unifokale extraartikuläre Frakturen, Abriss des Tuberculum majus (A1), metaphysär impaktiert (A2) und nicht impaktiert (A3). Die B-Frakturen sind extraartikuläre bifokale und die C-Frakturen Gelenkfrakturen mit vollständiger Ablösung der Gelenkfläche.