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Humeruskopffraktur
 

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Wibke Janzarik
 

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Einteilung nach Neer mit Berücksichtigung der 4 Anteile des Oberarmkopfes. Außerdem AO-Klassifikation. Am häufigsten verläuft die Fraktur durch das Collum chirurgicum.

Die Besonderheit der Frakturen liegt in der Blutversorgung des Humeruskopfes, die über die vordere und hintere A. circumflexa humeri erfolgt, deren aufsteigender Ast in der Nähe des Sulcus bicipitis in den Knochen eindringt. Bei einer Verletzung oder Schädigung des Gefäßes unfallbedingt oder durch erweiterte operative Freilegung kann es zur avaskulären Nekrose des Oberarmkopfes kommen.

Kindliche proximale Oberarmfrakturen: Die proximale Humerusepiphyse trägt zu 80% zum Längenwachstum des Humerus bei. Der Epiphysenschluss erfolgt bei Mädchen zw. dem 14. und dem 17., bei Jungen zw. dem 16. und dem 18. Lebensjahr. Die meisten Frakturen zeigen eine Verschiebung des Schaftfragmentes nach vorn und lateral aufgrund des schwächeren Periostes in diesem Bereich. Das sehr straffe posteromediale Periost bleibt häufig distal mit dem metaphysären knöchernen Fragment verbunden. Gelegentlich kann dieses Periost mit der Bizepssehne interponieren und die Reposition erschweren.