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Cholesterinembolien
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Therapien | ||
keine optimale Therapie bekannt |
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Allgemein |
1. |
hämodynamisches Monitoring einschl. Pulmonalarterienkatheter, aggressive Ernährung bei Katabolismus, keine weiteren Gefäßprozeduren oder Antikoagulation |
2. |
sofortiges Absetzen aller Antikoagulation |
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3. |
Kortikosteroide: geringer bzw. kein Effekt; Statine: Effekt unklar (protektiv, aber erhöhte Inzidenz von Emboli); Vitamin K, Carbazochrome, Tranexamsäure und Reptilase plus Cholestyramin und Probucol mit angeblich positiven Ergebnissen |
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Chirurgisch |
1. |
zur Entfernung der Emboli und der Emboli-Quellen: Resektion eines Aortenaneurysmas, Thromboendarterektomie, Exzision der Prothese, Rekonstruction der stenosierten proximalen Arterie |
2. |
Debridement des nekrotischen Gewebes, bei schlechter Zirkulation ggf. Amputation, Etablierung eines Dialyse-Zugangs |
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3. |
lumbale Sympathikusblockade zur Verbesserung der Durchblutung und Wundheilungsverbesserung |
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Nierenversagen |
Dialyse, ggf. für mehrere Monate bzw. chirurgischer Bypass oder intraterielle Stentanlage bei Okklusionen |
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Hypertonie |
Kontrolle des intravaskulären Volumens, Antihypertensiva (ACE-Hemmer, ATII-Antagonisten; CAVE: Verschlechterung der Nierenfunktion, daher von manchen Autoren abgelehnt), Vasodilatoren (Ca-Kanalblocker zur Beseitigung der lokalen Ischämie aufgrund eines Vasospasmus) |
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