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Escherichia coli
 

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Sabine Petersdorf
 

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 Einleitung
 

 

 

 

Enterobacteriaceae

 

 

 
 Bakteriologie / Virologie
 

Stäbchen

DNA

gram-negativ

ja, Kapsel aus sauren Polysacchariden, der sog. K-Substanz

  • peritriche Begeißelung
  • Fimbrien (Pili): führen in vitro zur Hämagglutination

fakulativ anaerob

fermentativ

positiv

negativ

  • Hämolysine
  • Beta-Laktamasen

nein

ja

Wachstum bei Temperaturen zwischen 4 und 46°C möglich

Das K1-Antigen ist identisch mit dem B-Gruppen-Antigen der Meningokokken.

Entdeckung durch T. Escherich 1885

E. coli kommt regelmäßig und in großer Menge im Darm von Mensch und Tier vor und wird deshalb als Indikatorkeim für fäkale Verunreinigungen von Trinkwasser und Nahrungsmitteln benutzt.

 
 Infektionswege und Epidemiologie
 

Verursacht 80% aller Harnwegsinfektionen und bis 30% aller Sepsen; bei Neugeborenen häufigster Erreger von Sepsis und Meninigitis

Infektionen mit opportunistischen E.coli Stämmen sind meist endogener Natur oder Schmierinfektionen

 

 

  • Disponierende Faktoren: Harnwegsinfektionen finden sich v.a. bei Kleinkindern und Patienten mit gestörtertem Harnabfluß (Reflux, Prostatahyperplasie), Schwangerschaft oder Instrumentalbehandlung
  • Adhäsion: Stämme mit hoher Affinität zum Epithel des oberen Harntraktes tragen P-Pili, die an die Blutgruppensubstanz P binden; haften die Stämme hauptsächlich an Epithel des unteren Harntraktes weisen sie manonse-sensitive Pili auf.
  • Etablierung: Sepsisverursachende Stämme tragen häufig das antiphagozytäre Kapselantigen K1
  • Invasion: durch disponierende Faktoren und Beweglichkeit des Erregers
  • Gewebsschädigung: Induktion eitriger Entzündungen durch Lipid A und direkte Gewebsschädigung durch Hämolysine

 

 

 
 Krankheiten
 

E. coli ist Teil der physiologischen Darmflora und extraintestinal fakultativ pathogen; Infektion entstehen häufig durch fäkale Kontamination und in der Nachbarschaft des Darmes: Peritonitis, Cholangitis, Cholezystitis, Appendizitis, Harnwegsinfekte, auch eitrige Wundinfektionen und Sepsis

 

 
 Diagnostik
 

Identifizierung nach Anzucht anhand des biochemischen Stoffwechselprofils

 

 

 
 Therapie
 

E. coli ist meist sensibel gegen Cephalosporine der 2. und 3. Generation, Carbapeneme, Gyrasehemmer und Cotrimoxazol; bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen eignet sich Cotrimoxazol, bei komplizierten Fällen Gyrasehemmer

 

Allgemeine Hygienemaßnahmen und Reduktion der prädisponierenden Faktoren

 

 

 

 
 Referenzen
 

Hahn 2004

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Sabine Petersdorf

03.01.2005

 

 

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