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Orthopädie und Traumatologie > Orthopädie und Traumatologie von Körpergliedmaßen und Gelenken > Unterschenkel und Oberes Sprunggelenk > Muskelsehnen- und Bandläsionen |
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Sprunggelenkdistorsion (Rudiment)
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Therapien | ||
konservativ |
Ruhigstellung im Gipsschienenverband (Unterschenkelsteigbügelgips für 10d; Fußgelenke in Pronationsstellung), Hochlagerung, lokale Kälteanwendung, NSAR (Diclofenac 3 x 50 mg p.o.), Thromboseprophylaxe (3 x 5.000 IE Heparin s.c.), Entlastung mit Gehstützen |
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nach Abschwellung der Weichteile: konfektionierte Orthese (Aircast, Malleoloc, MHH-Knöchelschiene) für 6 Wochen, Belastung nach Toleranz im normalen Schuh; danach stabile Bandheilung |
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keine spezielle KG bis Bandheilung, dann Kraft-, Koordinations-, Stabilisierungsübungen |
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operativ |
Indikationen:
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Zeitpunkt: sofort (6-8h) oder nach 4-6 Tagen (Abschwellung) |
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Akuter Außenbandriss: längs-epimalleoläre Schnittführung, direkte Bandnaht oder Refixation des ausgerissenen Bandes über Bohrkanäle am Außenknöchel. Bei Dreibandverletzung mit Lig. fibulotalare posterius beginnen. |
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Chronische Bandinstabilität: Bandplastik als Periostzügelplastik nach KUNER mittels Perioststreifen der Fibula oder mittels autologer Sehne (M. peroneus brevis = WATSON-JONES; M. plantaris = WEBER) |
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Postoperativ:
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