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Gynäkologie > Pathologie der Schwangerschaft > Störungen von Anlage und Entwicklung der Schwangerschaft > Plazenta > Nicht-trophoblastäre Läsionen |
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Blasenmole
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Pathologie | ||
Ätiologie |
komplette Blasenmole: defekte Keimanlage mit Verlust des Zellkerns ("leere Eizelle", Verlust des maternalen genetischen Materials) und Fertilisation
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inkomplette Blasenmole: Befruchtung einer haploiden Eizelle durch zwei haploide Spermien oder einem diploiden Spermium; umgekehrter Fall (diploide Eizelle und haploides Spermium) führt zur Trisomie, jedoch nicht zur Blasenmole |
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Risikofaktoren |
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Vererbung |
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Chromosom |
komplette Blasenmolen:
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partielle Blasenmole: triploider Chromosomensatz maternaler und paternaler Herkunft:
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Pathogenese |
Theorie der Expression der rezessiven defekten Gene bei der kompletten Blasenmole: rein paternales Genom führt zu Defektbildung |
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Makroskopie |
komplette Blasenmole: große, traubenartige Masse mit deformierten Zotten, Zentralödem im gefäßlosen Zottenstroma, bläschenförmigen Auftreibungen; sehr selten Frucht vorhanden |
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inkomplette Blasenmole: immer vorhandener Fetus / Embryo |
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Mikroskopie |
proliferierendes Trophoblastepithel, Kernatypien |
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