Gynäkologie  >  Pathologie der Schwangerschaft  >  Störungen von Anlage und Entwicklung der Schwangerschaft  >  Plazenta  >  Nicht-trophoblastäre Läsionen

 
Blasenmole
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Tobias Schäfer
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Pathologie
 

komplette Blasenmole: defekte Keimanlage mit Verlust des Zellkerns ("leere Eizelle", Verlust des maternalen genetischen Materials) und Fertilisation

  • in 90% ein haploides Spermium; bei nachfolgender Duplikation des Genoms kommt es zu einem homozygoten paternalen 46XX-Genom (46YY ist nicht lebensfähig)
  • in 10% durch zwei Spermien mit jeweils 23X und 23Y; dadurch heterozygotes paternales 46XY-Genom

inkomplette Blasenmole: Befruchtung einer haploiden Eizelle durch zwei haploide Spermien oder einem diploiden Spermium; umgekehrter Fall (diploide Eizelle und haploides Spermium) führt zur Trisomie, jedoch nicht zur Blasenmole

 

 

komplette Blasenmolen:

  • 90% 46,XX-homozygot
  • 10% 46,XY-heterozygot
    durch Dispermie = Eindringen von einem X und einem Y-tragenden Spermium

partielle Blasenmole: triploider Chromosomensatz maternaler und paternaler Herkunft:

  • 60% XXY
  • 40% XXX
  • Rarität XYY

Theorie der Expression der rezessiven defekten Gene bei der kompletten Blasenmole: rein paternales Genom führt zu Defektbildung

komplette Blasenmole: große, traubenartige Masse mit deformierten Zotten, Zentralödem im gefäßlosen Zottenstroma, bläschenförmigen Auftreibungen; sehr selten Frucht vorhanden

inkomplette Blasenmole: immer vorhandener Fetus / Embryo

proliferierendes Trophoblastepithel, Kernatypien

 

 

Verwandte Artikel

Endometriumkarzinom...

Extrauterine Gravid...

Myome des Corpus ut...

Windei

 
   Anzeige