| ||||||||||||
Sjögren-Larsson-Syndrom
|
||||||||||||
Pathologie | ||
Ätiologie |
|
|
Risikofaktoren |
|
|
Vererbung |
autosomal-rezessiv |
|
OMIM |
||
Chromosom |
17p in einem schwedischen Stammbaum, |
|
Pathogenese |
Mangel an Fettalkohol-Oxidoreduktase, welche die Oxidation der mittel- und langkettigen Fettsäuren durchführt (aldehyde dehydrogenase 3 family, member A2 gene (ALDH3A2, 270200.0001), mehr als 50 verschiedene Mutationen bekannt. |
|
Molekularer Hintergrund |
angereicherte Fettalkohole im Stratum corneum der Haut stören dessen Barrierefunktion, was zu Austrocknung und als Folge dessen zu ichtyotischen Veränderungen führt die überschüssigen Fettalkohole greifen weiterhin Myelinscheiden im ZNS/PNS an (neurolog. Symptomatik) ferner reagieren Fettaldehyde mit Ethanolamin in Zellmembranen zu Schiffschen Basen (Störung der Membranfunktion). |
|
Makroskopie |
|
|
Mikroskopie |
Proliferations-Hyperkeratose der epidermalen Zellen, Myelinschäden an Nerven |
|
Pathologisches Modell |
s.u. Molekularer Hintergrund |
|
Geschichte |
1957 erstmals von den schwedischen Ärzten Torsten Sjörgen und Tage Larsson beschrieben |
|
|
| ||||||||||