Stoffwechselerkrankungen  >  Nukleotide  >  Purinstoffwechselstörungen

 
Hyperurikämie
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Einleitung
 

 

hyperuricemia

E97.0

Asymptomatische Hyperurikämie: erhöhte Harnsäurekonzentration (Serum-Harnsäure >6.4 mg/dl = >380 μmol/dl, Grenzwert berücksichtigt die Löslichkeitsgrenze von Natriumurat im Plasma)ohne klin. Beschwerden und ohne Harnsäureablagerung. Etwa 1/3 aller Patienten mit einer Hyperurikämie entwickelt im Verlauf eine Gicht (symptomatische Hyperurikämie).

Die statistische Definition einer Hyperurikämie ist schwierig, da die Serum-Harnsäure in den meisten Populationen nicht normalverteilt ist. Daher wird der Grenzwert entsprechend des Löslichkeitsproduktes von Harnsäure in Körperflüssigkeiten festgelegt; eine Übersättigung von Harnsäure im Serum tritt auf bei Werten über ca. 7 mg/dl (= 416 μmol/dl), wenn enzymatisch gemessen.

Einteilung in primäre und sekundäre Hyperurikämie:

  • primär: erhöhte Harnsäurespiegel ohne Begleiterkrankungen oder Medikamente, die zu einer veränderten Harnsäureproduktion bzw. -exkretion führen
  • sekundär: erhöhte Harnsäureproduktion oder verminderte renale Clearance als Ergebnis einer zugrundeliegenden Erkrankung, medikamentösen Behandlung, Diät oder Toxin.

Vorkommen oft i.R. eines metabolischen Syndromes (stammbetonte Adipositas, Glukoseintoleranz oder Diabetes Typ2, Dyslipoproteinämie, essentielle Hypertonie).

 

Verwandte Artikel

Adipositas

Akute Leukämien

Gicht

Hypertriglyceridämi...

Metabolisches Syndr...

Polyzythämia vera (...

Präeklampsie

Psoriasis vulgaris

 
   Anzeige