Stoffwechselerkrankungen  >  Aminosäurestoffwechsel  >  Glycin

 
Nichtketotische Hyperglycinämie (NKH)
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Tobias Schäfer
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Einleitung
 

 

 

 

 

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

Manifestationsalter: Neugeborene

 

M = F

Finnland höchste Inzidenz

 

 
 Pathologie
 

 

 

AR

Umbau von Glycin zu Serin und CO2 in der Leber durch Ausfall eines komplexen mitochondrialen Enzymsystems gestört; Hyperglyzinämie (hemmender Transmitter) führt zu Muskelhypotonie und Hyporeflexie

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 

 

 

Hyperglycinämie, Serin ev. erniedrigt

Glycin deutlich erhöht (!); Quotient Liquor / Blut > 0,06 (normal: < 0,04)

Hyperglycinurie

 

 

 

nicht sicher möglich

 

 
 Symptome und Befunde
 

1.

foudroyante Formen der Neugeborenenperiode

2.

schwere epileptische Enzephalopathie

3.

Trinkschwäche, Muskelhypotonie (Atemmuskulatur!), schwere myoklonische Anfälle mit Singultus, zunehmende geistige Retardierung

4.

selten auch protrahierte Verläufe und späterer Beginn

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

schlecht; neonatale Form nach wenigen Tagen tödlich, sonst abhängig vom Verlaufsform

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

Hyperglycinämie / -urie: Methylmalonazidurie, Propionazidämie, Glutarazidurie; Valproinsäuretherapie; längeres Fasten

 

 
 Therapien
 

keine kausale Therapie; keine glycinfreie Ernährung

Dextrometorphan, Benzoat, Diazepam, Folinsäure, Strychnin: ev. leichte Verbesserung

 

 
 Referenzen
 

Sitzmann 2002, S. 189

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

18.01.2003

 

 

TRACK3

Lizenz für freie Inhalte

 
 Kommentare
 
 
 

Verwandte Artikel

Methylmalonazidämie