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Supraventrikuläre Extrasystolen (Rudiment)
 

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Tobias Schäfer
 

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 Diagnostik und Workup
 

 

 

 

 

Vorhofextrasystolen:

  • P-Zacke deformiert und vorzeitig einfallend
  • Morphologie nach Ursprung: linksatrial => negatives P in I und aVL, rechtsatrialer Ursprung => positives P in I)
  • PQ verkürzt
  • keine kompensatorische (extrasystolische) Pause
    (In der Regel depolarisiert die SVES die Sinuserregung => Versetzung des Grundrhythmus => Abstand zwischen prä- und postextrasystolischer Herzaktion kleiner als doppeltes Normalintervall => nichtkompensierte Pause).
  • unauffälliger Kammerkomplex QRS (normale Form und Breite)

Junktionale Extrasystole:
Negative P-Zacke vor, im oder nach QRS-Komplex

Sonderformen:

  • Bei frühzeitigem Einfall einer SVES kann es zu aberrierender ventrikulärer Leitung mit Deformierung des Kammerkomplexes wie bei einer VES kommen; die SVES kann an der vorangehenenden P-Welle erkannt werden
  • Blockierte SVES: Fällt eine SVES noch früher ein, kann das Reizleitungssystem noch refraktär sein; bei anterograder Leitungsstörung einer Vorhofextrasystole fehlt dann der QRS-Komplex, bei retrograder Leitungsstörung einer AV-Knoten-Extrasystole die P-Welle.

 

Venenpuls: Propfwelle, wenn Vorhof- und Kammeraktion gleichzeitig gegen geschlossene AV-Klappe erfolgen

 

 

 

 

 
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