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Clostrium botulinum
 

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Sabine Petersdorf
 

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 Infektionswege und Epidemiologie
 

seltene Erkrankung, in Deutschland ca. 10-30 Fälle/Jahr

Genuß unzureichend konservierter Lebensmittel, in denen es unter anaeroben Bedingungen zur Anreicherung des Toxins kommt

 

 

Unter anaeroben Bedingungen können sich Clostridien vermehren und ihr Toxin bilden. Dieses wird im Magen-Darm-Trakt resorbiert und gelangt auf dem Blutweg zum peripheren Nervensystem. Das Toxin ist eine Metalloprotease, die für die Proteolyse von Proteinkomponenten des Neuroexozytoseappartes verantwortlich ist. Es kommt zu einer irreversiblen Hemmung der Acetylcholinfreisetzung in den peripheren cholinergen neuromuskulären Endplatten und somit zur schlaffen Lähmung.

 

 

 

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