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Röteln
 

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Tobias Schäfer
 

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 Verlauf und Prognose
 

 

 

1. Röteln-Enzephalitis: 1:6.000 Erkrankungen

2. Röteln-Purpura durch passagere Thrombozytopenie (günstige Prognose)

3. Röteln-Arthritis, meist bei Erwachsenen (günstige Prognose)

Postnatale Infektion: gut

  • Aktiv: 2 x Schutzimpfung mit attenuiertem Lebensimpfstoff, z.B. als kombinierte Masern-Mumps-Röteln (MMR)Impfung (mit 12 - 15 Monate und vor Aufnahme in den Kindergarten). Alle ungeimpften Mädchen vor der Menarche nachimpfen, um Impflücken zu schließen. Impfschutz wahrscheinlich lebenslang. Impfschutz bei gebährfähigen Frauen serologisch kontrollieren. Schützender Ak-Titer 1: >32 im Hämagglutinationstest. Bei fehlendem Ak-Schutz Impfung nur, wenn keine Schwangerschaft besteht und 3 Monate nach der Impfung Antikonzeption betrieben wird (allerdings Embryopathie nach Impfviren nicht bekannt). Impferfolg serologisch kontrollieren! Impfung seronegativer Beschäftigter in Geburtshilfe, Pädiatrie, Kindergärten!
  • Passiv: Röteln-Hyperimmunglobulin für Schwangere mit negativem oder unbekanntem Immunstatus und Kontakt mit Rötelnpatienten

 

 

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