Verlauf und Prognose |
|
Stadien |
|
|
|
Verlauf |
|
|
|
Komplikationen |
|
1. Röteln-Enzephalitis: 1:6.000 Erkrankungen
|
|
|
|
2. Röteln-Purpura durch passagere Thrombozytopenie (günstige Prognose)
|
|
|
|
3. Röteln-Arthritis, meist bei Erwachsenen (günstige Prognose)
|
|
Prognose |
|
Postnatale Infektion: gut
|
|
Prophylaxe |
|
- Aktiv: 2 x Schutzimpfung mit attenuiertem Lebensimpfstoff, z.B.
als kombinierte Masern-Mumps-Röteln (MMR)Impfung (mit 12 - 15 Monate und vor Aufnahme in den Kindergarten). Alle ungeimpften Mädchen vor der Menarche nachimpfen, um Impflücken zu schließen. Impfschutz wahrscheinlich lebenslang. Impfschutz bei gebährfähigen Frauen serologisch kontrollieren.
Schützender Ak-Titer 1: >32 im Hämagglutinationstest. Bei fehlendem Ak-Schutz Impfung nur, wenn keine Schwangerschaft besteht und 3 Monate nach der Impfung Antikonzeption betrieben wird (allerdings Embryopathie nach Impfviren nicht bekannt). Impferfolg serologisch kontrollieren!
Impfung seronegativer Beschäftigter in Geburtshilfe, Pädiatrie, Kindergärten!
- Passiv: Röteln-Hyperimmunglobulin für Schwangere mit negativem
oder unbekanntem Immunstatus und Kontakt mit Rötelnpatienten
|
|
|