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Chronische Niereninsuffizienz (Rudiment)
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

 

chronic kidney disease

 

eingeschränkte glomeruläre Filtrationsrate < 60 ml/min/1,73 m2 für mindestens 3 Monate

Folge einer irreversiblen Verminderung der glomerulären, tubulären und endokrinen Funktionen beider Niere

Nach National Kidney Foundation (NKF):

  • Stadium 0: erhöhtes Risiko für Niereninsuffizienz
    GFR >= 90 ml/min/1.73 m2
  • Stadium 1: Nierenschädigung bei normaler Nierenfunktion
    GFR >= 90 ml/min/1.73 m2
  • Stadium 2: Nierenschädigung mit milder Niereninsuffizienz
    GFR 60-89 ml/min/1.73 m2
  • Stadium 3: Mittelschwere Niereninsuffizienz
    GFR 30-59 ml/min/1.73 m2
  • Stadium 4: Schwere Niereninsuffizienz
    GFR 15-29 ml/min/1.73 m2
  • Stadium 5: Nierenversagen
    GFR <15 ml/min/1.73 m2

 

 
 Epidemiologie
 

 

QuaSi Niere gGmbH 2006/2007: 808 Menschen auf 1 Mio Einwohner in D; weltweit ca. 10-19%

mit dem Alter zunehmend

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

  • Diabetische Nephropathie (30%)
  • Primäre und sekundäre Glomerulonephritiden (15%)
  • Polyzystische Nierenerkrankungen (10%)
  • Chronisch tubulo-interstitielle Erkrankungen
  • Vaskuläre / hypertensive Nephropathien

Proteinurie ist zusätzlicher und unabhängiger kardiovaskulärer Risikofaktor

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

Mortalitätsrisiko bei GFR 45-60 ml/min 1,4fach erhöht; GFR 1-30 ml/min 3fach erhöht; 30% der Todesfälle bei Dialysepatienten haben eine kardiovaskuläre Ursache

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

1.

Zielblutdruck < 140/90 mmHg, bei Proteinurie > 300 mg/d auch < 130/80 mmHg

2.

Wirkstoffe: v.a. Hemmstoffe im RAAS, insbesondere bei Proteinurie, Diabetes; oft in Kombinationen (z.B. Benazepril + Amlodipin vs. Benazepril + HCT; Accomplish-Studie)

auf leitliniengerichte Therapie achten (lt. VALINT-Studie deutlich weniger Patienten als Nierengesunde)

ß-Blocker, Statin, Thrombozytenaggregation

auf Clopidogrelresistenz achten; keine drug-eluting stents

effektive Antikoagulation unter Verwendung des CHADS2- sowie des HES-BLED-Scores, CAVE: erhöhte Blutungsneigung, evtl. vermehrte Gefäßverkalkung durch WW Vit-K-Antagonisten mit Matrix-Gla-Protein (MGP). Alle neuen oralen Antikoagulanzien sind bei Dialysepat. kontraindiziert.

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

05.01.2013

 

 

RUDIMENT

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