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Nabelhernie
 

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Tobias Schäfer
 

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 Pathologie
 

angeboren: Persistenz der physiologische Nabelhernie (diese bildet sich bis zum 2. Lj. in 98% der Fälle spontan zurück, nur geringe Inkarzerationsgefahr in dieser Zeit)

erworben:

  • Beim Erwachsenen: v.a. Frauen (40-50. Lebensjahr), Prädisposition: Gravidität, Adipositas, erhebliche Gewichtsabnahme, körperliche Belastung, rezidivierende Aszites (Leberzirrhose, portale Hypertension => Alkoholanamnese?)
  • Beim Neugeborenen: Neuentwicklung einer Nabelhernie vor Ausbildung einer festen Nabelnarbe: Frühgeburtlichkeit, pulmonale Infekte, Passagestörungen des Darmes, starke Bauchpresse (vermehrtes Schreien, Husten)

angeboren:

erworben: siehe oben

 

In der normalen Embryogenese kommt es zu einem Austreten des Darms aus der Bauchhöhle, Rückkehr, Drehung und schließlich Fixierung an die hintere Bauchwand. Bei Fehlern während dieser Prozesses und einem unvollständigen Verschluß oder Schwäche des umbilikalen Ringes bleibt ein kleiner Darmteil im umbilikalen Coelum und bildet einen kleinen Sack, der durch die Basis der Nabelschnur protrahiert und der (Bruchsack) Omentum oder Dünndarm enthalten kann.

Bruchpforte bildet der Anulus umbilicalis (= zirkuläre Faserzüge der Bauchwandaponeurose)

 

 

 

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