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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

Pharyngitis vesicularis

ulzerative Pharyngitis

herpetic pharyngitis

 

auf die Schleimhäute des Gaumenbogens, Uvula und Tonsillen beschränkte, durch Coxsackie-Virus-Infektion (Typ A) verursachte Erkrankung mit Ausbildung kleiner Bläschen auf gerötetem Grund

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

Kinder und Jugendliche

Spätsommer, Herbst

 

 

Sekrete des Nasen-Rachenraums, fäkal-oral; Persistenz in Fäzes bis zu 47 Tagen

2-9 Tage (3-4 Tage)

sporadisch, endemisch, epidemisch

 

 
 Pathologie
 

 

Coxsackie-Viren A, Typ 1-6, 8, 10, 22; selten auch Coxsackie B und ECHO-Viren

 

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

klinisches Bild; Virusnachweis von oropharyngealen Bläschen und im Stuhl sowie Serologie (erst nach 2 Wochen) möglich

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

1.

plötzlicher Beginn: hohes Fieber bis 40°C (Stunden - max,. 4 Tage)

2.

ausgeprägte Allgemeinsymptome: Übelkeit, Appetitlosigkeit, Kopf- und Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Muskel- / Gelenkschmerzen

stecknadelkopf- bis linsengroße (1-2 mm), grau-weißliche, sagoähnliche Bläschen (Papulovesikel), die von rotem Hof (Areola) umgeben sind; lineare Anordnung, rasche Exulzeration

Prädilektionsstellen: Gaumenbögen, Uvula, Tonsillen

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

2-3 Tage: Zunahme der Areola, Erosion der Bläschen zu flachen, grau-gelblichen Ulzerationen; komplikationslose Abheilung innerhalb von 10-14 Tagen; oft subklinisch / inapparente Infektion

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

1.

Gingivostomatitis herpetica

2.

Masernenanthem

3.

Diphtherie

4.

Soor

 

 
 Therapien
 

Mundspülungen, ggf. Analgetika und Antipyretika (z.B. Paracetamol)

bei stärkeren sekundären Besiedlungen Antibiotika

 

 
 Referenzen
 

Jung 2002, S. 114-115

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

14.01.2003

 

 

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