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Dermatologie > Neoplasien und Paraneoplasien > Neubildungen spezieller Zellen |
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Merkelzell-Tumor
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Pathologie | ||
Ätiologie |
Sonneneinstrahlung, PUVA |
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Risikofaktoren |
Immunsuppression |
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Vererbung |
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Chromosom |
multiple Chromosomenanomalien in den Tumorzellen, v.a. Chromosom 1, 11, 13; dem kleinzelligen Bronchialkarzinom ähnlich. Anomalien von 1p in 40% der Fälle |
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Pathogenese |
Es ist umstritten, ob sich der Tumor tatsächlich von den Merkelzellen der Basalschicht der Epidermis und der Haarfollikeln ableitet, welche mit sensorischen Neuriten in die dermalen Papillen assoziiert sind und als Mechanorezeptoren fungieren sollen. Da nur 10% der Tumoren in der Epidermis, der Rest jedoch intradermal entsteht, stellt sich die Frage nach einer Herkunft aus unreifen totipotenten Stammzellen, die neuroendokrine Eigenschaften unter der malignen Transformation entwickeln. |
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Makroskopie |
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Mikroskopie |
meist Enstehung in der Dermis, Ausdehnung in die Subkutis bei intakter Epidermis. Drei histologische Gruppen: intermediärer (häufigster Typ), trabekulärer und kleinzelliger Typ. Rein lichtmikroskopische Diagnose oft schwierig, da es histologisch von ähnlich schlecht differenzierten Tumoren wie dem kleinzelligen Bronchialkarzinom, dem kutanen großzelligen Lymphom, Neuroblastom, metastasierendem Karzinoid, amelanotisches Melanom, Schweißdrüsenkarzinom, der Langerhanszell-Histiozytose und dem Ewing-Sarkom zu unterscheiden ist. EM und Immunohistochemie einsetzen. |
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EM: Tumorzellen entsprechen normalen Merkel-Zellen, mit contain paranukleären elektronendichten neurosekretorischen Granula (dense core granula), 10 mm-Filamente und Desmosomen |
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Immunfluoreszenz |
Eigenschaften epithelialer und neuroendokriner Zellen, positive Reaktion gegen Intermediärfilamente, Zytokeratine, Thyroid transcription factor-1 (TTF-1). Negativ für S100 (ein Calcium-bindendes Protein), BerEP4 (ein Glycoprotein), leukocyte common antigen (CD45) und hochmolekulare Zytokeratine wie Cytokeratin 20 (CK20) |
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Sonstige Klassifizierung |
kein Standard, nach dem Memorial Sloan-Kettering Cancer Center:
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Metastasierung |
30-50% der Patienten entwickeln im Verlauf systemsiche Metastasen, v.a. in Leber, Knochen, Gehirn und Haut |
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