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Angiologie > Erkrankungen der Lymphgefäße > Erworbene Erkrankungen > Lymphzysten |
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Lymphozelen (Rudiment)
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Therapien | ||
konservativ |
Bettruhe, Hochlagern der betroffenen Extremität, lokale Wundversorgung, intravenöse Antibiose |
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operativ |
Indikationen: bei Versagen der konservativen Therapie, persistierende Drainage aus einer Fistel bzw. Vergößerung der Lymphozele bzw. Auftreten von Symptomen |
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präoperativ: Standartvorbereitung mit besonderem Augenmerk auf Ernährungsstatus. Intravenöse Antibiose 1/2 Stunde vor Operationsbeginn |
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intraoperativ: auf besondere Sterilität achten (bei vorhandenen Gefäßprothesen. Infrainguinale, intraabdominale und intrathorakale Lymphdefekte können durch eine interdigitale Injektion von 5 ml Isosulfan-Blau (1. und 3. Zehenzwischenraum) nachgewiesen werden. Defektdeckung durch Übernähung in mehreren Schichten oder mittels Fibrinkleber. Jackson-Pratt-Drainage für 24 Stunden. |
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postoperativ: ggf. Intensivstation, Beobachtung des Drainageausflusses, Wundversorgung. Entfernung des JPs nach 24 Stunden, sofern kein erneutes Leck auftritt. Sofortiger Beginn mit Rehabilitation und Atemtherapie. |
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Nachsorge: ggf. erneute Lymphoszintigraphie, zweiwöchentliche Kontrollen für 1-2 Monate, dann halbjährliches Follow-Up |
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