| ||||||||||||
Gastroenterologie > Dickdarm > Neoplasien > Kolorektales Karzinom |
||||||||||||
HNPCC
|
||||||||||||
Pathologie | ||
Ätiologie |
|
|
Risikofaktoren |
|
|
Vererbung |
AD |
|
OMIM |
||
Pathogenese |
Ein Mechanismus bei der Entstehung eines kolorektalen Karzinoms beruht auf einer Mutation der sog. mismatch-repair-Gene (MMR), die Replikationsfehler der DNA beheben. Bei einer Inaktivierung von MMR-Genen kommt es zu einer Akkumulation von Mutationen in Protoonko- und Tumorsuppressorgenen und Replikationsfehlern in repetitiven DNA-Sequenzen mit resultierender Mikrosatelliteninstabilität. Bei den HNPCC läuft die Adenom-Karzinom-Sequenz daher viel schneller ab als beim sporadischen Kolorektalen Karzinom, was die Aggressivität der HNPCC erklärt. |
|
Das HNPCC ist ein Tumorprädispositionssyndrom: Außer für kolorektale Karzinome besteht ein erhöhtes Risiko für extrakolische Malignome, insb. für Endometriumkarzinom (40%), Ovarial-, Magen-, Urothel-Ca (je >5%) und Pankreaskarzinom (leicht erhöht). |
||
Molekularer Hintergrund |
Es gibt 6 beschriebene MMR-Gene: hMLH1 (3p21), hMSH2(2p16), hPMS1 (2q31-33), hPMS2 (7q22), hMSH3, hMSH6 (2p16); 90% sind Mutationen von MLH1 oder MSH2. |
|
Makroskopie |
|
|
Mikroskopie |
|
|
Geschichte |
Lynch unterschied zw. Familien mit isolierter phänotypischer Manifestation am Kolorektum (Lynch I) und Familien mit weiteren extrakolischen Malignomen (Lynch II). |
|
|
| |||||||||||||||
|