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Wibke Janzarik
 

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 Therapien
 

1.

nicht-medikamentös:

  • Reizabschirmung (z.B. Bettruhe, Abdunkelung des Zimmers)

2.

medikamentös:

  1. Antiemetikum (z.B. Metoclopramid = Paspertin 10 - 20mg)
  2. Schmerzmedikation (z.B. ASS 1g oder Paracetamol 1g)
  3. wenn unzureichend oder primär bei starkem Anfall: Serotonin-Agonist ("Triptane", z.B. Rizatriptan 10 mg p.o. oder Sumatriptan = Imigran 10- 20mg nasal oder 6mg s.c. oder 50 - 100mg p.o. wirken erst bei Beginn der Kopfschmerzsymptomatik, nicht während der Aura)
  4. nicht mehr empfohlen: Ergotamine (da höhere NWrate)

NB:

  • Gabe der Schmerzmedikation am besten 15 - 20 min nach Antiemetikum, da durch die Anregung der Peristaltik die Schmerzmittel besser resorbiert werden
  • Triptane wirken vasokonstriktiv und sollten bei kardiovaskulärer Vorerkrankung vermieden werden
  • chronische Einnahme von Triptanen kann zu medikamenteninduziertem Kopfschmerz führen
  • keine gleichzeitige Gabe von Triptanen und Ergotaminen, da beide Wirkgruppen vasokonstriktiv wirken und die NWrate erhöht ist)

s. Prophylaxe

 

 

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