Gastroenterologie  >  Dickdarm  >  Neoplasien

 
Rektumkarzinom (Rudiment)
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Tobias Schäfer
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Einleitung
 

Rektum-Ca

rectal carcinoma

 

Karzinome des Rektums, d.h. aboraler Rand unterhalb der peritonealen Umschlagfalte oder weniger als 16 cm von der Anokutanlinie entfernt (gemessen mit dem starren Rektoskop)

Hinweis: Aufgrund ähnlicher Ätiologie, jedoch unterschiedlicher Therapie findet sich differenzierte Informationen zur Pathophysiologie in dem Artikel Kolonkarzinom

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

 

 

 

 

lymphogen über 3 Metastasenstrassen je nach Tumorsitz, daher Prognose ungünstiger, je tiefer:

  • Oberes Rektumdrittel (12-15 cm gemessen mit starrem Rektoskop von der Anokutanlinie): paraaortale Lnn.
  • Mittleres Rektumdrittel (7.5 cm bis 12 cm): zusätzlich Lnn. der Beckenwand
  • Unteres Rektumdrittel (4- 7.5 cm): zusätzlich inguinale Lnn.

Hämatogene Metastasierung in Leber und Lunge, erst danach in andere Organe (Kaskadentheorie); bei 25% bereits zum Diagnosezeitpunkt Lebermetastasen; > 50% aller KRK-Patienten entwickeln Lebermetastasen.
Die hämatogene Metastasierung folgt dem venösen Abfluss, d.h. über die V. porta in die Leber; nur beim distalen Rektumkarzinom können Zellen über die V. cava direkt in die Lunge gelangen.

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

Im Unterschied zum Kolonkarzinom kann das Rektumkarzinom bestrahlt werden, da ersteres in der Nähe des stark vaskularisierten (sauerstoffreichen) Dünndarms liegt, der sehr strahlenempfindlich ist!

Eine präoperative Radio-/Chemotherapie (5-FU)kann bei Rektum-Ca im T4-Stadium die R0-Resektion auch dann noch ermöglichen, wenn dies aufgrund der präoperativen Diagnostik unwahrscheinlich war.

  • kontinenzerhaltende restaurative Resektionsverfahren, wenn Tu im oberen oder mittleren Drittel und bei T2/T3-Ca im unteren Drittel, wenn ausreichender distaler Sicherheitsabstand möglich (min. 2 cm). Wichtig ist die komplette Entfernung des Mesorektums mit dem regionären Lymphabflussgebiet = totale Mesorektumexzision; die Grenze der kontinenzerhaltenden Resektion liegt bei ca. 5 cm distal der Anokutanlinie (85% aller Rektum-Ca).
  • Abdominoperineale Rektumextirpation mit Anlage eines endständigen anus praeter sigmoidalis bei Tu. im unteren Drittel, bei nicht ausreichendem Sicherheitsabstand; Klinikletalität bei elektiver OP ca. 2%.

Metastasen:

  • Isolierte Leber- und Lungenmetastasen können mit kurativer Zielsetzung entfernt werden, evtl. nach vorgeschalteter Chemotherapie. 5-Jahresüberlebensrate nach strenger Selektion ca. 40%.
  • Bei isolierter Metastasierung des Peritoneums: Kombination von radikaler Peritoneal-OP mit intraperitonealer Chemotherapie.

UICC-Stadien II und III: postoperative Radio-/Chemotherapie (5-FU) mit Verbesserung der 5-Jahres-Überlebensrate und Verminderung von Lokalrezidiven

Kryo-, Laser-, Elektrotherapie sowie transanale endoskopische OP

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

21.04.2005

 

 

RUDIMENT

Lizenz für freie Inhalte

 
 Kommentare
 
 
 

Verwandte Artikel

Kolonkarzinom

 
   Anzeige