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Bizepssehnenruptur
 

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Autor

Wibke Janzarik
 

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 Pathologie
 

 

Folgende Sportarten prädestinieren zu einer Bizepssehnentendinitis: Schwimmen, Tennis, Golf, Wurfsportarten. Bei diesen Aktivitäten bringt die Rotation des Oberarmes auf Höhe der Horizontalen das Tuberkulum, den Sulcus bicipitis mit der Bizepssehne sowie die Rotatorenmanschette in direkten Kontakt mit dem Vorderrand des Akromions und dem Lig. coracoacromiale

 

Die Rupturen der langen Bizepssehne treffen bis auf wenige Ausnahmen vorgeschädigte Sehnen. In über 80% ist ein Impingementsyndrom mit Läsion des M. supraspinatus begleitend. Der Bizepssehnenruptur geht häufig eine Bizepssehnentendinitis voraus. Sportbedingt können bei jüngeren Patienten ansatznahe Rupturen und Läsionen der langen Bizepssehne mit einer Schädigung des Labrums auftreten, sog. SLAP- (superior labrum anterior posterior) Läsionen.
Der distale Abriss der Bizepssehne an der Tuberositas radii erfolgt häufig durch ruckartige kraftvolle Tätigkeiten. Gelegentlich können auch degenerative Veränderungen bei Bagatelltraumen zu einer Ruptur der distalen Bizepssehne führen.