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Megaureter (Rudiment)
 

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Einleitung
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Auf einen Blick
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

 

 

 

kongenital oder erworbener erweiterter Harnleiter mit kompensatorischer muskulärer Hypertrophie

nach der Ätiologie

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

 

M:F = 4:1

 

 

 
 Pathologie
 

Philadelphia-Konferenz 1976:

  • primär refluxiver Megaureter
    Veränderungen der Harnleitermündung (z.B. Golflochostium), parauretrale Divertikel
  • primär obstruktiver Megaureter
    intrinsische Stenose des distalen Harnleiters oder aperistaltisches Segment mit funktioneller Obstruktion
  • primär idiopathischer Megaureter
  • sekundär refluxiver / obstruktiver Megaureter
    intravesikale Obstruktion, Neurogene Blase
  • sekundär idiopathischer Megaureter
    sehr selten, als Folge vermehrten Harnflusses bei Diabetes insipidus

 

 

siehe Ätiologie, häufig kombiniert mit Megakalikose, Nierenbeckenausgangsstenose, Nierenagenesie

 

link:rechts = 2,5 : 1, in 14-25% bilateral

Radiologische Gradinteilung nach Emmet

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 

 

 

 

Whitaker-Test: Messung der Druckdifferenz zwischen Nierenbecken und Blase bei verschiedenen Füllungsgeschwindigkeiten

  • Norm 1 15 cm H^^2^^O
  • Grauzone: 15-22 cm H^^2^^O => Verlaufskontrolle nach 3 Wochen
  • OP-Indikation: > 22 cm H^^2^^O

siehe Therapie, nach 6-12 Monaten Nierenfunktionsüberprüfung

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

keine Behandlung bei fehlender Symptomatik und normaler Nierenfunktion

Nephroureterektomie bei massivem Infekt, komplizierter Urolithiasis und normaler Gegenseite

zunächst für 1 Jahr Reinfektionsprophylaxe

nach 1 Jahr Endoskopie: bei Golflochostium oder weit lateralisiertem Ostium Neueinpflanzung, sonst weiteres Jahr zuwarten

bei Neugeborenen / Säuglingen zunächst hohe Ableitung mit Ringureterkutanostomie

nach 12 Monaten Evaluation

bei 30% der Kinder keine Obstruktion mehr nachweisbar => Rückverlagerung des Stomas; sonst Ureterzystoneostomie

i.d.R. konservativ, kontinuierliche medikamentöse Reinfektionsprophylaxe bis zum 5. Lebensjahr

kausale Therapie

abwartende Haltung

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

05.04.2005

 

 

RUDIMENT

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