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Chronische Schlaflosigkeit (Rudiment)
 

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Tobias Schäfer
 

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 Pathologie
 

primäre Form: weitgehend unklare Pathogenese

  • idiopathische Insomnie
    Beginn in Kindheit; persistierender, unveränderter Verlauf
  • psychophysiologische Insomnie
    aufgrund maladaptiver konditionierter Antwort: Patient verbindet Bett mit Arousal statt mit Schlaf; oft akuter Beginn mit Ereignis, dann jedoch Persistenz trotz Entfernung des auslösenden Faktors
  • Paradoxe Insomie (gestörte Schlafwahrnehmung)
    Mißverhältnis zwischen Empfinden des Patienten und polysomnographische Aufzeichnungne

sekundäre Form (häufiger):

  • Anpassungs-Insomie
    bei aktivem psychosozialem Stress
  • Inadäquate Schlafhygiene
    aufgrund Lebensweise, der adäquaten Schlaf verhindert
  • Insomnie aufgrund psychiatrischer Störung
    aufgrund aktiver psychiatrischer Erkrankung (z.B. Angststörung, Depression)
  • Insomnie aufgrund medizinischer Erkrankung
    z.B. aufgrund Restless-leg-Syndrom, chronische Schmerzen, nächtlicher Husten oder Dyspnoe, Fieberattacken
  • Insomnie aufgrund Medikamente oder Drogen
    Beginn oder Ende einer Medikation, Alkohol, Koffein, Drogen

 

 

primär: Stadium des "Hyperarousal", vermehrter zerebraler Glukosemetabolismus im PET, vermehrte beta- und verminderter Theta- und Deltaaktivität im EEG während des Schlafes, vermehrter 24h-Metabolismus, vermehrte Sekretion von ACTH/Cortisol

 

 

 

 

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