Bakterien  >  Unregelmäßig geformte, nichtsporenbildende, grampositive Stäbchen

 
Tropheryma whippelii
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Erreger
Infektionswege
Krankheiten
Diagnostik
Therapie
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Sabine Petersdorf
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Einleitung
 

 

 

 

Actinomyceten

 

Klassifikation der "diphtheroiden Stäbchen" (syn. "koryneforme Bakterien") ist noch ständig im Wandel 

 

 
 Bakteriologie / Virologie
 

pleomorphe Stäbchen, wachsen z.T. mit echten Verzweigungen (myzelige Morphologie); ältere Kolonien ähneln stark Corynebakterien.

DNA und RNA

gram-positiv

 

 

anaerob

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufgrund ihres myzelialen Verhaltens junger Kulturen wurden Actinomyceten früher zu den Pilzen gezählt.

 

 
 Infektionswege und Epidemiologie
 

Habitat unbekannt

 

 

Männer zwischen 30-60 Jahren 

 

 

 

 
 Krankheiten
 

seltene dystrophische Erkrankung des Dünndarms, siehe hier

Symptome:

  • Diarrhoe, Steathorrhö, Abdominalschmerz, Malabsorption, Gewichtsverlust
  • Enteropathische Arthritis, Sakroiliitis (kann intestinalen Symptomen Jahre vorausgehen)
  • Fieber, Polyserositis, Lymphknotenschwellung, braune Hautpigmentierung, Herzinsuffizienz, ZNS-Beteiligung (Störung der Okulomotorik, Myoklonien)
  • Anämie, evtl. Leukozytose

 

 
 Diagnostik
 

Nachweis von SPC-Zelllen (PAS-positive Glykoproteineinschlüsse in Makrophagen) aus mehreren Duodenal-und Dünndarmbiopsien. Im Elektronenmikroskop finden sich stäbchenförmige Bakterien in den Makrophagen, die mit Hilfe der PCR als Tropheryma whippelii identifiziert werden können. Bei neurologischen Symptomen Suche nach PAS-positiven Zellen im Liquor und PCR.

 

 

 
 Therapie
 

Zu Beginn Gabe eines liquorgängigen Breitspektrum-Antibiotikums (z.B. Amoxicillin oder Cephalosporin der 3. Generation), anschl. 1-2 Jahre Cotrimoxazol; kann der Erreger nicht eliminiert werden, Versuch mit Interferon

 

 

 

 

 

 
 Referenzen
 

Kayser 1998, S. 254f.

Herold 2003, S. 398

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Sabine Petersdorf

05.09.2003

Silke Grauling-Halama (Editor)

Niels Halama, 17.10.2003

 

PRELIMINARY

Lizenz für freie Inhalte

 
 Kommentare
 
 
 

Verwandte Artikel

Anämien

Leukozytose

Morbus Whipple