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Syndrome > Störungen der Entwicklung und Ernährung > Kleinwuchs |
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Progerie
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Pathologie | ||
Ätiologie |
Mutation führt zu Defekt im Kernprotein Laminin A |
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Risikofaktoren |
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Vererbung |
sporadische Punktmutationen, dominante Vererbung theoretisch denkbar |
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OMIM |
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Chromosom |
Chromosom 1 , kurzer Arm - Genort: 1q21.1 |
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Pathogenese |
Defektes Laminin A führt zu Instabilität des Zellkerns, als Folge davon Zellschäden und beschleunigte Zellalterung (genauer Mechanismus unbekannt); nachweisbar ist weiter eine verminderte Aktivität von antioxidativen Enzymen (Katalase, Gluthathion-Peroxidase) |
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Molekularer Hintergrund |
Punktmutation in einem Allel des Gens für Laminin A erzeugt eine neue, falsche Splicingstelle im translatierten Protein: das Lamin A wird dadurch ca. 50 AS zu kurz, dies führt zu verminderter Stabilität des Zellkerns (De Sandre-Giovannoli 2003) |
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Makroskopie |
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Mikroskopie |
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Immunfluoreszenz |
Fluoreszenzmikroskopie mit markierten Antikörpern gegen Laminin A/B/C zeigt Mangel an Lamin A u. B bei den betroffenen Indiviuden sowie Instabilitäten des Kerns mit Austritt von Chromatin (Eriksson 2003) |
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Geschichte |
Erstbeschreibung 1886 durch Johnathan Hutchinson (England) |
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