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Gynäkologie > Pathologie des Wochenbettes > Störungen der Laktation |
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Mastitis puerperalis
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Therapien | ||
1. |
Kühlung (Quark, Alkoholumschläge, Aussparen Mamille und Areole), Hochbindung (straffer BH) |
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2. |
kontrolliertes Abpumpen mit Ausstreichen der betroffenen Mamma, Verwerfen der potentiell keimhaltigen Milch, ggf. Weiterstillen mit anderer Brust |
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3. |
Antibiose: oft nur in der Frühphase und bei schweren Fällen wirksam: penicillinasefeste Penicilline (Oxazellin) oder Erythromycin |
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4. |
Abstillen i.d.R. nicht erforderlich, ggf. Reduktion der Milchproduktion durch niedrigdosiertes Bromocriptin 2 x 1,25 mg/Tag |
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5. |
Spätstadium: Förderung des Einschmelzens durch Wärmeapplikation (Rotlicht, Kurzwellen), dann Abszeßspaltung durch radiäre Inzision mit Gegeninzision unter Schonung der Milchgänge, Spülung mit antibiotikahaltigen Lösungen und Drainage |
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