| ||||||||||||
Neurologie > Erkrankungen des peripheren Nervensystems > Polyneuropathien > Entzündliche/ Parainfektiöse/ Allergische Polyneuropathien |
||||||||||||
Guillain-Barré-Syndrom
|
||||||||||||
Diagnostik und Workup | ||
Kriterien |
|
|
Diagnostik |
|
|
Körperliche Untersuchung |
symmetrischer Kraftverlust und reduzierte Reflexe |
|
abhängig von vorliegender Variante unterschiedlich stark ausgeprägte, aber meist minimale, Sensibilitätseinschränkung |
||
Parästhesien |
||
Variable initiale Befunde:
|
||
Autonome Dysfunktionen in 50% d.F.
|
||
Bei Hirnnervenbeteiligung (i.S. einer Neuritis cranialis) kann es häufig zu einer Fazialisparese (ein- oder beidseitig) oder zu Schluckstörungen kommen, gelegentlich finden sich auch Augenmotilitätsstörungen. |
||
Bildgebung |
MRI: Enhancement von Hirnnerven bei der Polyneuritis cranialis |
|
EMG |
EMG in >80% pathologisch, Latenz von 1-2 Wochen |
|
fehlender H-Reflex in 97% innerhalb der ersten 7 Tage, als Frühzeichen gilt dies als sensitivster Test bei GBS |
||
Reduzierte Nervenleitgeschwindigkeit ab zweiter Woche, Leitungsblockaden |
||
Normale NLG schliesst bei symptomatischen Patienten ein GBS weitestgehend aus |
||
F-Wellen |
||
Verlängerte distale Latenzen |
||
Pathologische Spontanaktivitäten |
||
Amplitudenabschwächung auf 1/10 |
||
Blut |
Blutbild mit Lymphozytose |
|
CRP erhöht |
||
immunelektrophoretisch IgG, IgA und IgM-Elevation |
||
Antigangliosid Ak GM1 positiv in 14-50% der akuten Fälle des GBS |
||
Miller-Fisher-Syndrom: |
||
Liquor |
Typischer Liquorbefund ab 2. bis 4. Krankheitswoche (innerhalb 3 Wochen in 90% d.F.) |
|
„dissociation proteinocytologique“ - zytoalbuminäre Dissoziation
|
||
Normotension |
||
Weitere Diagnostik |
|
|
Nachsorge |
|
|
Meldepflicht |
|
|
Pränataldiagnostik |
|
|
|
| ||||||||||||||||||||||
|