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Zentral enthemmte Blase (Rudiment)
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

 

 

 

neurogene Blase mit hyperreflexiver Detrusor ohne Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie bei suprapontinen Läsionen

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

zerebrovaskuläre Insuffizienz, Apoplex, Morbus Alzheimer, Demenz, Morbus Parkinson, Gehirntrauma, zerebrale Multiple Sklerose

 

 

bei entsprechender Harnblasenfüllung Aktivierung des Detrusors ohne Möglichkeit einer willentlichen Unterdrückung, Öffnung des Sphinkters => Miktion bei starkem Harndrang

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

neurologischer Status mit Nachweis einer zerebralen Grunderkrankung, Nachweis eines hyperreflexiven Detrusors in der Zystomanometrie

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

nicht verhinderbare Inkontinenz mit / ohne imperativem Harndranggefühl, Pollakisurie

Detrusorhyperreflexie ohne Sphinkterspastik

Miktion kann nicht mehr willkürlich unterbrochen werden

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

ggf. instabiler Detrusor bei subvesikaler Obstruktion (auch Pollakisurie, imperativer Harndrang, Inkontinenz), Abklärung über Zystomanometrie

 

 
 Therapien
 

symptomatisch, Optimierung der Behandlung der Grundkrankheit (z.B. Morbus Parkinson)

intermittierender Katheterismus, zusätzlich Spasmolytika für Kontinenz in den Katheterisierungsintervallen

Verminderung des Harnblasentonus / Detrusorhyperaktivität mittels Anticholinergika:

ev. α1-Blocker (Prazosin, Terazosin, Alfuzosin, neuer α1a-Blocker: Tamsulosin) zur Senkung des Auslasswiderstandes

bei Harnwegsinfekt Antibiose

ggf. Dauerkatheter, Windeln

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

27.03.2005

 

 

RUDIMENT

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