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Zystische Nierenfehlbildungen: Potter I
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

autosomal-rezessive (infantile) polyzystische Nierenerkrankung (ARPN, ARPKD)

ARPN

ARPKD

autosomal recessive polycystic kidney disease

 

Proportioniert vergrößerte Nieren beidseits, durchsetzt von 1-2 mm großen Zysten, die durch eine Vergrößerung der terminalen Abschnitte der Sammelrohre entstehen (Schwammniere)

 

 

 
 Epidemiologie
 

1 : 1000 bis 1 : 50.000 Geburten; 1 : 20.000 nach [R1] erscheint realistisch (deutlich seltener als Potter Typ III, autosomal dominant)

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

autosomal-rezessiv

6p21-23

assoziierte Fehlbildungen:

  • kongenitale Leberfibrose
  • tw. Zysten in Leber, Pankreas und Lunge

PKHD1 = Fibrocystin = Polyductin
447 kDa-Protein aus einem 16,2 kB Transkript, rezeptor-ähnliches Membranprotein mit potentiellen Interaktion mit der extrazellulären Matrix und intrazellulärem Signalling; Mutationen trunkieren den C-Terminus

die Existenz einer milden Form läßt die Beteiligung weiterer Gene vermuten.

stets doppelseitig

Expansion und Erweiterung der Sammerohre in kleine Zysten

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 

 

Ultraschalldiagnostik: polyzystische Nieren (symmetrisch vergrößerte Nieren beidseits mit vermehrter Echogenität), Oligohydramnie, fehlender sonographischer Blasennachweis

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

1.

oft Tod durch bilaterale Nierenvergößerung und Nierenversagen

2.

pulmonale Hypoplasie

3.

Leberfibrose

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

infaust; 90% der Kinder sterben bereits im Neugeborenenalter an respiratorischen Komplikationen (Lungengypoplasie, Atemnotsyndrom)

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

siehe Zystennieren

 

 
 Therapien
 

 

 
 Referenzen
 

Diedrich 2000, S. 318

Herold 2002, S. 537f.

Wilson 2004

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

18.10.2002

 

 

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